Fußgängerzone in Opladen wird umgestaltet
In dieser Woche erfolgte der erste Spatenstich. Bis zum November sollen die Bauarbeiten im Stadtteil beendet sein.
Leverkusen. Mit den geplanten Baumfällungen beginnt noch im Februar die Umgestaltung der Fußgängerzone Opladen. Danach werden Teile des Backsteinpflasters aufgenommen, um einen neugestalteten Funktionsbereich aus einem hochwertigen Betonpflaster zu verlegen, der in der Farbgebung und im Format mit dem vorhandenen roten Klinker kontrastiert.
Auf diesem „Nutzungsband“ werden alle neuen Ausstattungselemente wie Lichtstelen, Bänke, Abfallbehälter, Fahrradabstellbügel und Spielgeräte installiert. Neue Baumpflanzungen erfolgen im Herbst. Die gesamten Bauarbeiten sollen bis November noch vor dem Weihnachtsmarkt fertiggestellt sein.
Der erste Bauabschnitt führt von der Freiherr-vom-Stein-Straße bis zur Humboldstraße, der zweite von dort bis zur Kölner Straße. Ende März sollen die Arbeiten an der Bahnhofstraße abgeschlossen sein und die Baustelle in die Kölner Straße wandern. Dort beginnen die Arbeiten an der Aloysiuskapelle und ziehen sich zunächst bis zur Goethestraße, anschließend folgt der Bauabschnitt bis zur Einmündung Bahnhofstraße und zum Schluss wird der Bereich bis zur Düsseldorfer Straße umgestaltet. Für detaillierte Informationen wurde ein Flyer erstellt, der im Stadtteilbüro und im Verwaltungsgebäude Goetheplatz erhältlich ist.
Die Umgestaltung der Fußgängerzone soll die Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen und wieder vermehrt Besucher anlocken. Das ist kein Selbstzweck, denn die Stadt Leverkusen und Fördergeber NRW rechnen mit durch Aufwertung angestoßene Investitionen der Eigentümer in ihre Immobilien und Neuansiedlungen von Geschäftsleuten.
Schließlich ist es das gemeinsame Ziel, einen modernen und attraktiven Einzelhandels- und Gastronomiestandort zu schaffen und potenzielle neue Kundenschichten aus der expandierenden Neuen Bahnstadt an Opladen zu binden.
Im Rahmen der Planung haben zahlreiche Gespräche und Abstimmungen mit den Betroffenen und Markttreibern vor Ort stattgefunden. An einem Infoabend wurden die Anwohner, Eigentümer, Gewerbetreibenden und Gastronomen über den genauen Verlauf der Baustelle informiert.
Die Arbeitsgemeinschaft Wündrich/WES hat in 2017 die Ausführungsplanung erarbeitet, das Bauunternehmen A. Frauenrath ist beauftragt. Die Bänke wurden separat ausgeschrieben und der Bezirk II entschied sich im Dezember für die Bank der Firma Wetz und einen Abfallbehälter der gleichen Firma.
Im Vorfeld der baulichen Umgestaltung, werden mit Ausnahme der Platanen auf der Höhe Aloysiuskapelle alle Bäume in der Kölner Straße und Bahnhofstraße gefällt. Die gleiche Anzahl an Bäumen, nämlich 18, wird neu gepflanzt. Die Kosten für die Umgestaltung belaufen sich auf rund 1,18 Millionen Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich daran mit rund 950 000 Euro.