Brand bei Fabatec Grundwasser: Sanierung kann Jahre dauern
Nach Brand keine weitere Chrom-Belastung gefunden.
Burscheid. Keine zusätzlichen Belastungen haben die Anfang der vergangenen Woche von der Unteren Wasserbehörde veranlassten Bohrungen auch vor dem Gebäude des Betriebs Fabatec-Hartchrom im Luisental ergeben. Dies teilte Kreissprecher Alexander Schiele am Montag auf Nachfrage des Bergischen Volksboten mit.
Damit ist die Sanierung des Grundwassers, in dem nach dem Großbrand Ende Mai Spuren von giftigem Chrom in das Erdreich gelangt sind, allerdings noch lange nicht abgeschlossen. „Das kann noch sehr lange dauern“, erklärte Schiele, der von Sanierungen sprach, die erst nach zwei Jahren beendet gewesen seien. Aktuell werde im Luisental über einen Brunnen das Grundwasser aus dem hinteren Bereich des Fabrikgebäudes abgepumpt. Dort hatten Sondierungen die negativen Werte ans Tageslicht gebracht.
Engmaschig werde weiterhin auch das Wasser des Murbachs überprüft. „Wir entnehmen jeden zweiten Tag Proben“, so Schiele. Bislang sei dabei nie etwas aufgefallen. Genau deshalb sei man beim Kreis auch der Meinung, dass keine Gesundheitsgefährdung bestehe.
Keine neuen Erkenntnisse hat die Polizei über die Brandstifter. Spuren würden weiterhin ausgewertet.