Handball: Schon die Saisoneröffnung soll ein Paukenschlag werden

Arne Stockhecke über die Ziele der Bergischen Panther, die Planung der Saison und die Organisation der Heimspieltage.

Burscheid. Seit dem 1. Juni ist es offiziell: Alle Handballmannschaften der Burscheider TG, der TG Hilgen und des TV Witzhelden spielen nun gemeinsam unter dem Namen Bergische Panther. Über die Organisation, die Pläne und Erwartungen der neuen Spielgemeinschaft sprach der BV mit Vorstandsmitglied Arne Stockhecke.

Arne Stockhecke: Die ersten Gespräche zwischen den einzelnen Vereinen haben schon im Dezember 2007 stattgefunden, ein Jahr später wurde dann alles konkreter, die Formalitäten für die Gründung der Spielgemeinschaft wurden bis März geklärt. Seitdem arbeiten wir im Vorstand, im sportlichen Bereich und im Sponsoringbereich auf Hochtouren an der Gestaltung der kommenden Saison.

Insgesamt wird es bei den Senioren acht Herren- und vier Damenmannschaften geben. Wie bekommt man eine solche Menge an Teams unter einen Hut? Und wie werden da die Heimspieltage aussehen?

Stockhecke: Einzelne Heimspieltage zu entwickeln, ist nicht einfach. Unser Plan, dass bei den Herren die Regional- und die Verbandsligamannschaft hintereinander spielen, ist nicht immer umsetzbar, da der vorgegebene Spielrhythmus der Ligen unterschiedlich ist. Aufgrund der Vorgaben des Verbands wird die Regionalligamannschaft ihre Heimspiele am Sonntagnachmittag um 17 Uhr, spätestens 17.30Uhr in der Max-Siebold-Halle oder in der Schulberghalle austragen.

Soweit die Spielpläne es zulassen, werden um diese Begegnung herum weitere Spiele der anderen Herrenmannschaften stattfinden. Geplant ist zum Beispiel ein Spieltag, der mit der männlichen A-Jugend beginnt, gefolgt von der Verbandsliga- und der Regionalligamannschaft. Aber auch die Landesliga- und Bezirksligateams werden im Laufe der Saison die Chance erhalten, ein Spiel vor oder nach der Regionalligamannschaft bestreiten zu können. Geplant ist außerdem, dass die Landes- und Bezirksligisten abwechselnd in den Hallen in Witzhelden und Burscheid spielen.

Stockhecke: Die Damen-Teams werden fast ausschließlich in Hilgen und Witzhelden antreten. Dabei soll die Oberligamannschaft den Mittelpunkt des Spieltages bilden. Wir versuchen, jeden der beteiligten Vereine gleichberechtigt mit interessanten Spieltagen auszustatten. Hier müssen sowohl die Spieler als auch unsere Zuschauer ein paar Kompromisse eingehen. Wir sind jedoch überzeugt, dass die erste Saison der Bergischen Panther auch im Seniorenbereich ein Erfolg wird. Einen Vorgeschmack auf das, was uns alle erwartet, wird am 15./16. August die offizielle Saisoneröffnung bieten. Die Planungen laufen bereits.

Stockhecke: Die Planung der Kader für die Damenmannschaften ist so gut wie abgeschlossen. Die erste und zweite Mannschaft wurden durch junge Talente verstärkt. Ziel der Oberligamannschaft soll ein gesicherter Platz im Mittelfeld sein. Die zweite Damenmannschaft geht mit dem Ziel Aufstieg in die kommende Bezirksligasaison. Die erste Herrenmannschaft wird in der Regionalliga-West um den Klassenerhalt kämpfen. Das Team um Trainer Norbert Bothe setzt sich aus Spielern der TG Hilgen, der Burscheider TG und einigen Neuzugängen zusammen. Die Verbandsligamannschaft von René Hosan wurde mit Spielern aus der Landesligamannschaft der BTG und einigen Neuzugängen verstärkt.

Auch hier ist das Ziel Klassenerhalt. Die Landesligamannschaft mit Trainer Sendi Cestnik setzt sich hauptsächlich aus Akteuren der ehemaligen BTG II zusammen. Die vierte Mannschaft wird im Kern von Spielern des TVW gestellt und spielt zusammen mit der fünften Mannschaft in der Bezirksliga. Der Aufsteiger setzt sich aus Spielern der TGH II und einigen Spielern der BTG zusammen. Die anderen Mannschaften spielen mit den nahezu unveränderten Kadern der vergangenen Saison.

Stockhecke: Es wäre natürlich schon ein Hammer, wenn wir mit Heimspielen gegen den Leichlinger TV mit Frank Lorenzet und den Tus Niederwermelskirchen mit Lars Hepp starten würden. Ich würde mich sehr darauf freuen, denn da könnten wir direkt beweisen, wie stark die neue Gemeinschaft unter dem Dach der Panther ist.