Hohenzollernbrücke Hohenzollernbrücke: Erleichterungen für Fußgänger und Radfahrer
Köln · Die Verwaltung legt dem Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am 10. Juni eine Beschlussvorlage zur Planung einer Fuß- und Radwegerampe an der rechtsrheinischen Seite der Hohenzollernbrücke in Richtung Auenweg und einer weiterführenden Fuß- und Radwegbrücke über den Auenweg und die Gleisanlagen der Bahn mit einer anschließenden Rampe im Bereich der Messe-City vor.
Die Bahn plant, im Zuge des Ausbaus des Bahnknotens Köln unter anderem im nördlichen Bereich des Bahnhofs Messe/Deutz zwei zusätzliche Gleise und einen Mittelbahnsteig zu errichten. Im rechtsrheinischen nördlichen Bereich der Hohenzollernbrücke befindet sich die Fuß- und Radwegerampe am Auenweg im Planungsbereich der S-Bahn-Gleiserweiterung, so dass diese Rampe abgebrochen werden muss. Das vorhandene Rampenbauwerk muss komplett, inklusive Gründungen, durch die Bahn abgebrochen und durch ein neues barrierefreies Bauwerk nördlich der geplanten Gleiserweiterung ersetzt werden. Im gleichen Bereich plant die Stadt die Weiterführung einer neuen Fuß- und Radwegbrücke über den Auenweg und die DB-Gleise mit einer zweiten Rampe an der Messe-City.
Zu Baubeginn und Bauzeit
gibt es noch keine Angaben
In einer Machbarkeitsstudie wurden bisher verschiedene Varianten für den möglichen Verlauf zwischen Hohenzollernbrücke und Auenweg erarbeitet, die den Gremien zur Abstimmung vorgelegt werden. Nach Erteilung des Planungsbeschlusses können die Planungen vorangetrieben werden.
Besonders im Bereich der zweiten Rampe an der Messe-City muss der endgültige Rampenverlauf noch genauer untersucht werden. Diese weiteren Planungen müssen von der Verwaltung eng mit den Planungen der Bahn zum Ausbau der S11/S-Bahn-Stammstrecke abgestimmt werden und sind terminlich an die Zeitplanung der Bahn gekoppelt. Über den Baubeginn und die Bauzeit kann die Stadt daher noch keine gesicherten Angaben machen. Zur Gewährleistung der Wegebeziehungen nach Abbruch der Rampe und während der Bauzeit soll ein Treppenturm mit Schiebehilfe am Kennedy-Ufer errichtet werden.
Ein erster prognostizierter Kostenorientierungswert für den Neubau der Rampe bis zur Messe-City beträgt zum jetzigen Planungsstand etwa sieben Millionen Euro brutto. Hier sind Planungskosten in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro brutto enthalten. Der Neubau der Rampe am Auenweg wird zusätzlich etwa drei Millionen Euro kosten. Diese Kosten soll die Bahn übernehmen. Die Maßnahmen reihen sich nahtlos in die ebenfalls in der Planung befindlichen Verbreiterungen der Geh- und Radwegebereiche auf der Hohenzollernbrücke sowie der Rampe im linksrheinischen nördlichen Bereich der Hohenzollernbrücke ein. Des Weiteren ist vorgesehen, die linksrheinische Rampe so zu planen, dass nach Abschluss des Ausbaus der S11/S-Bahn-Stammstrecke zusätzlich eine dauerhafte Rampe von der Hohenzollernbrücke zum Breslauer Platz realisiert werden kann.