Innenstadt Weniger Verkehr in der City
Krefeld · Neue Fußgängerzone rund um die Alte Kirche vorgesehen.
Die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt soll laut der Stadt durch die Erweiterung der Fußgängerzone im Bereich Wiedenhofstraße zwischen Evertsstraße über die Marktstraße bis zum Parkplatz Willy-Göldenbachs-Platz erhöht werden. Der Vorschlag soll zunächst in der Bezirksvertretung Mitte vorberaten werden. Dadurch sollen der Durchgangsverkehr gemindert und rechtswidriges Parken unterbunden werden. Das entspräche auch einem der Leitziele des Mobilitätskonzepts, dass öffentliche Räume die Lebensqualität der Stadt stärker erfahrbar machen sollen. Für Radfahrer soll der Bereich ganztägig befahrbar bleiben, auch Fußgänger profitieren von der deutlichen Beruhigung.
Nur Lieferanten und
Anwohner dürfen dort fahren
Zwischen Evertsstraße und Marktstraße darf die Wiedenhofstraße zukünftig nur von Anwohnern und Lieferanten befahren werden, widerrechtlich parkende Fahrzeuge können abgeschleppt werden. Auch der bisher befahrbare Teil des Platzes nördlich der ehemaligen Gaststätte „Et Bröckske“ wird zur Fußgängerzone. Für berechtigte Nutzer wird die Zufahrt zu ihren Garagen und Stellplätzen aber weiterhin möglich sein. In diese Planung ist auch der Block Wiedenhofstraße – An der Alten Kirche – Evangelischer Kirchplatz – Evertsstraße eingebunden.
Insbesondere für die Neugestaltung des Evangelischen Kirchplatzes im historischen Stadtkern ergäbe sich laut der Stadt ein entsprechend größerer Gestaltungsbereich, um einen attraktiven Ort im Zentrum zu schaffen. Im Rahmen der Umsetzung des Parkraumkonzeptes Innenstadt können die zirka 13 wegfallenden Parkplätze kompensiert werden. Die Erreichbarkeit des Parkplatzes Willy-Göldenbachs-Platz besteht von Süden. Die Zufahrt zum Parkhaus Evertsstraße bleibt auch erhalten. Über die Umsetzung beraten die Mitglieder des Planungsausschusses in ihrer nächsten Sitzung am Donnerstag, 18. Juni. Red