Innenstadt Kurt-Hackenberg-Platz wird eröffnet

Lange hat es gedauert, bis der Kurt-Hackenberg-Platz endlich wieder in neuem Glanz erstrahlt. Eine Schönheit war dieser zentrale Ort unweit der Philharmonie, des Alter Markts, des Museums Ludwig und des Hauptbahnhofs in den vergangenen 15 Jahren nicht mehr.

Unscheinbar und eher hässlich zeigte sich der Platz vor den Toren des Hotels Mondial als triste Betonwüste — vor allem nach dem Ende der Arbeiten für die Nord-Süd-Bahn. Während der Arbeiten hatte der Platz auch als Abstellfläche für Baumaterial gedient. Nun wurde er komplett neu gestaltet und sollte so deutlich mehr Aufenthaltsqualität bekommen. Mehr als 3,7 Millionen Euro wurden in die Arbeiten am Kurt-Hackenberg-Platz investiert, die sich immer wieder verzögerten. Ursprünglich waren 2,6 Millionen Euro für das Projekt vorgesehen worden. Zuletzt wurden dort auch Baumängel am Bodenpflaster moniert. Eigentlich sollte das Projekt bereits zum Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen sein. Das Herzstück ist der erste Trinkbrunnen Kölns, umgeben von zwei steinernen Sitzbänken. Für das angenehme Grün sorgen die japanischen Schnurbäume. Sie sollen an heißen Sommertagen Schatten spenden und als Farbtupfer im Herzen der Großstadt dienen. Gestaltet wurde der nach einem früheren Kölner Kulturdezernenten benannte Platz vom Schweizer Landschaftsarchitekt Günter Vogt, der seinen eigenen Entwurf als „Paradiesgarten“ bezeichnet hat. Offiziell eröffnet wird der neue Kurt-Hackenberg-Platz morgen Mittag um 12 Uhr im Rahmen des Tages der Städtebauförderung, bei dem die Via Culturalis und der an dieser Kulturmeile liegende neue Platz im Mittelpunkt stehen werden. Angeboten werden morgen Führungen und Vorträge. step Foto: Eppinger