Die Daten belegen nicht, dass durch die Feierlichkeiten eine andere Dynamik in der Infektionsausbreitung entstanden ist. „Wir konnten keinen sprunghaften und statistisch signifikanten Anstieg der Inzidenz in den Tagen und Wochen seit dem 11.11. feststellen, sondern eher eine gleichmäßige Fortsetzung des schon zuvor vorhandenen kontinuierlichen Anstiegs“, sagt Harald Rau, Beigeordneter für Gesundheit, Soziales und Wohnen der Stadt Köln.
Insgesamt 426 positive Fälle lassen sich auf den 11.11. zurückführen. Es handelt sich bei einem überwiegenden Großteil der erkrankten Personen um milde Verläufe, eine Person musste bisher im Krankhaus behandelt werden. Von den 426 positiven Fällen haben sich nach eigenen Angaben 80 Prozent hauptsächlich in Innenräumen bei privaten Feiern oder in Gaststätten aufgehalten, zwölf Prozent haben ausschließlich draußen gefeiert.