Bombe in Köln entschärft: Flug- und Zugverkehr beeinträchtigt

Köln. In Köln-Gremberghoven ist am Dienstagnachmittag eine Fünf-Zentnerbombe gefunden worden. Am Abend wurde der Bereich in einem Radius von 300 Metern evakuiert. Betroffen waren rund 1500 Menschen.

Symbolbild

Foto: Fredrik von Erichsen

Unmittelbar vor, während und nach der Entschärfung der Bombe wurde der Fern- und Güterverkehr sowie die S-Bahn Linie 12 gestoppt. Betroffen war kurzzeitig auch der Luftverkehr, teilte die Stadt Köln mit. Um 22.48 Uhr wurde die Bombe dann erfolgreich entschärft. Alle Sperrungen wurden wieder aufgehoben.

Evakuierungsbereich rund um den Fundort.

Während der Evakuierung musste in einem Fall mit Hilfe der Polizei festgestellt werden, ob sich noch Personen in einer Wohnung befinden. Eine Person wurde mit akuten Gesundheitsproblemen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Weltkriegsbombe wurde bei Bauarbeiten auf einem Grundstück am Bahnhofsplatz 7 in Köln-Gremberghoven gefunden. Es handelt sich um eine Fünf-Zentner-Bombe englischer Bauart, teilte die Pressesprecherin Sabine Wothlaw mit.

Der Ordnungs- und Verkehrsdienst war mit 65 Kräften im Einsatz, das DRK mit 42, die Polizei mit 17 und die Feuerwehr mit 8 Einsatzkräften. In der eingerichteten Anlaufstelle für die Anwohnerinnen und Anwohner in der Mensa der Gesamtschule Stresemannstraße hatten sich rund 120 Personen aufgehalten. Sie wurden vom Ordnungsdienst und von den Hilfsorganisationen betreut und mit warmen Speisen und Getränken versorgt. In der Nacht konnten alle in ihre Wohnungen zurückkehren. red