Deutzer Freiheit Deutzer Freiheit bleibt zunächst autofrei
Köln · Die Bezirksvertretung Innenstadt hat in ihrer Sitzung beschlossen, dass der Verkehrsversuch der weitgehend autofreien Deutzer Freiheit wie geplant bis zum Sommer 2023 fortgesetzt werden soll. Die Teilnehmer begrüßten den konstruktiven, zielorientierten Austausch bei der Bürgerversammlung und beim ersten Fachgespräch mit der Verkehrsverwaltung.
Im zweiten Fachgespräch, das am 12. Dezember stattfinden wird, sollen die eingereichten Vorschläge bewertet und im Dialog erarbeitet werden, welche Maßnahmen zur Optimierung für die zweite Hälfte des Verkehrsversuchs realisiert werden sollen. Dabei geht es um eine verbesserte Aufenthaltsqualität auf der Deutzer Freiheit und die Einhaltung der Straßenverkehrsregeln wie das Durchfahrtsverbot für Autos und eine angepasste Geschwindigkeit des Radverkehrs.
Zur Entwicklung beziehungsweise Begleitung des Verkehrsversuchs soll im neuen Jahr der Dialog mit allen Beteiligten in Form eines Veedelsbeirats mit externer Moderation fortgesetzt werden. Weitere Modalitäten sowie der Turnus dazu sollen auf dem zweiten Fachgespräch geklärt werden.
Kurzfristig umgesetzt wurden in den vergangenen Tagen zwei Maßnahmen, um die Situation auf der Deutzer Freiheit zu verbessern. So sind die sogenannten Stadtterrassen auf die Deutzer Freiheit zurückgekehrt. Es handelt sich um unterschiedliche, teils bepflanzte Module für eine temporäre Straßenmöblierung. Sie sind ein Leihangebot des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, in dem die Stadt Köln Mitglied ist. Die Stadtterrassen sollen bis zum Frühjahr 2023 auf der Deutzer Freiheit bleiben. Sie werden am Wochenende von Bürger-Paten aus der Bürgerschaft mit Pflanzen bepflanzt.
Damit die Fußgängerzone besser wahrgenommen wird und Autos nicht einfahren, werden zudem wieder Absperrbaken in die Einfahrten zur Deutzer Freiheit aufgestellt. Sie werden für den Lieferverkehr morgens gegen 6 Uhr geöffnet und um 11 Uhr auch wieder geschlossen.