Lichtspektakel Dinos sind zu Gast im Kölner Zoo
Köln · Wer jetzt nach Einbruch der Dunkelheit durch den Kölner Zoo spaziert, taucht ein in eine Welt der Lichter und Farben. Gerade hat das China Lights Festival dort nach drei Jahren Pause wieder seine Pforten geöffnet.
Rund ein Jahr lang haben die Vorbereitungen dazu in China und in Köln gedauert. Mit 27 Containern wurden die vorgefertigten Lichtfiguren von Asien nach Köln gebracht und von 26 chinesischen Lichtkünstlern sechs Wochen lang aufgebaut. Es ist die bislang größte Lichtshow im Zoo. Dort gibt es insgesamt 75 Lichtstationen, die aus mehr als 1000 Einzelexponaten und rund 10.000 LEDs bestehen.
Drei Themenwelten
beim China Lights Festival
Direkt vor dem Eingang des Zoos werden die Besucher auf der Wiese von einem 40 Meter langen und sechs Meter hohen Drachen begrüßt. Der Parcours führt durch das gesamte Gelände und startet mit dem vier Meter breiten und sechs Meter hohen Eingangstor, das von Bären und Aras flankiert wird. Zu den ersten Leuchtensembles gehören neben illuminierten Riesenblättern Zebras, Flamingos, Geparden und Erdmännchen, die jeweils dort platziert sind, wo bei Tag die echten Zootiere auf die Besucher warten.
Danach geht es für die Tierfans auf eine lange Zeitreise ins Reich der Dinosaurier. Spektakulär erhebt sich dort zum Beispiel ein 14 Meter langer Mosasaurier, ein riesiges Meeresreptil, das einst auf der Erde gelebt hat. Dazu kommt eine 25 Meter lange und zehn Meter hohe Dinofamilie als eines der Highlights des diesjährigen Festivals.
Vor der ehemaligen Zoodirektorenvilla schlüpfen zurzeit Minidinos aus ihren Eiern. Noch mehr Eier finden sich auf dem Weg in Richtung Elefantenpark. Weitere Höhepunkten im Dino-Bereich sind ein 18 Meter langer leuchtenden T-Rex und ein XXL-Dreihorn-Saurier. Dazu kommt ein imposanter Dinokopf als Fotopoint, neben dem die Gäste Platz für ein Erinnerungsfoto finden.
Danach folgt die Dschungel- und Safari-Themenwelt mit leuchtenden Orang-Utans, Chamäleons, Riesenspinnen, Elefanten, Nashörnern, Giraffen und Flusspferden. Sogar die Coquerei-Sifakas, eine der bedrohtesten Halbaffenarten der Welt, wurden von den Lichtdesignern berücksichtigt. Dazu kommen alte Bekannte wie das FC-Maskottchen Hennes.
Zum Abschluss gibt es den Bereich „Mystery“, zu dem ein Glitzer-Märchenbaum genauso gehört wie eine Gruppe Feuerdrachen und ein fantasievoll gestaltetes Einhorn. Zu den Besonderheiten gehört in diesem Jahr, dass sich zahlreiche Figuren auch bewegen können. Das gilt auch für die fleischfressenden Pflanzen am Wegesrand. Hinzu kommen unzählige bunt blinkende Schmetterlinge und leuchtende exotische Pflanzen.
Ebenfalls neu sind die Mitmachstationen im Lichterparcours. So können sich die Gäste bei den China Lights auf den Mondschaukeln in den Kölner Abendhimmel aufschwingen oder sich ins Spiegelzelt begeben. Außerdem angeboten werden ein Tierkreiszeichen-Parcours und eine Graffitiwall für leuchtende Botschaften.
Service: Es gibt Tickets, die an ein festes Datum gebunden sind (Erwachsene 23, Kinder von vier bis zwölf Jahren 11 Euro) sowie Gutschein-Tickets (Erwachsene 26, Kinder 13 Euro), die flexibel genutzt werden können. Öffnungszeiten bis zum 28. Januar: 17.30 bis 21 Uhr (außer Heiligabend und Silvester).