Eine Hommage an Eiscreme

Bei der besonderen Ausgabe des Street Food Festivals wird es bei Jack in the Box süß und kalt.

Foto: Eppinger

Köln. Street Food Festivals sind gerade voll angesagt, weil sie gesunde Abwechslung vom alltäglichen Speiseplan bieten. Eine besondere Ausgabe gab es am Samstag beim Ice Cream Market der Modemarke Mint & Berry im Ehrenfelder Jack in the Box. Zehn deutsche Eismanufakturen zeigten den Besuchern, welche Welten sich hinter den normalen Sorten Schoko, Vanille und Erdbeere auftun können.

Foto: Eppinger

Zu den Eiscreme-Fans zählt auch Modell Rebecca Mir: „Ich bin ein echter Eisfan und das 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Am liebsten mag ich die fruchtigen Sorten. Eis kann ich auch im Skiurlaub bei minus zehn Grad essen.“ Problem mit der Figur hat Mir ganz offensichtlich nicht: „Eis ist doch nur gefrorenes Wasser und wenn man sich genug bewegt, steckt der Körper das doch locker weg — zum Beispiel beim Tanzen“, sagt die gebürtige Aachenerin, die oft und gerne in Köln zu Besuch ist.

Zum Probieren gab es auf dem Gelände viele exotische Sorten. So brachte der Stand der Nordmanns Eisfabrik aus Düsseldorf die Sorten Tonkabohne und Karamell mit Fleur de Sel mit nach Köln. Nebenan bei Rosa Canina gab es die Mozartkugel als Eissorte, dazu kommen schwarzer gerösteter Sesam und Eis mit Kürbiskernöl. Auch den Kultdrink Moscow Mule aus Gurken, Ingwer und Limette gab es in der eiskalten Variante auf Wunsch mit einem Schuss Wodka, wie Julia Weber erklärt.

Als Kombination von selbst gemachten Cookies und Eiscreme bot Jones Ice Cream aus Berlin ihre Spezialitäten an. „Wir haben viele neue Sorten wie Cookies aus Bacon, Ahornsirup und Erdnussbutter und unser Cheesecake-Eis. Es gibt bei uns auch Eis aus Matcha-Tee“, sagt Jan Diekmann. Kreiert werden solche Sorten von Gabrielle Jones, die aus der Spitzen-Gastronomie kommt, und die auch das Basmati-Eis mit Erdbeermarmelade erfunden hat.

Bekannt ist der Salon Schmitz an der Aachener Straße für die eigenen, handgemachten Eissorten. In Ehrenfeld war man mit veganen Sorbets am Start, die auch Menschen mit Laktoseintoleranz essen können. Zu den Spezialitäten gehört veganes Schokosorbet, das regelrecht auf der Zunge schmilzt und so den Eisfan begeistert.

Bei Fontanella, der in Mannheim das Spagettieis erfunden hat, gab es Sorten wie Aprikose-Lavendel, die sowohl gluten- als auch laktosefrei sind. „Wir machen ständig neue Sorten. Dazu gehört das Bio-Heu-Eis genauso wie das Butterkeks-Sorbet, Birne-Parmesan oder auch Curry- und Spargeleis. Besonders erfolgreich war außerdem Mandelmilch-Rose-Zimt“, sagt Mark Lehmann.

Eis als Ereignis wird bei Schoko & Luise zelebriert. Vor einem Jahr hat man in Berlin eröffnet und ist seitdem nicht nur in der Hauptstadt erfolgreich. Der Name entstand aus den vielen kreierten Schokoeissorten und dem Birnensorbet der Eismanufaktur. „Aktuell probieren wir sehr viele Sorten aus und präsentieren uns in Berlin neben dem Stammladen am Nordufer auch in Wedding beim angesagten Holzufer“, sagte Jacob Hühn.

Zu den in Köln angebotenen Sorten gehören das gehaltvolle Schokogold, das enorm fruchtige Indische Mango, das Salty Peanut und das namensgebende Schoko & Luise, das den Eisgaumen zu überzeugen mag. „Unsere Philosophie ist es, Lebensfreude zu vermitteln“, sagte Hühn.

Service: Das nächste Street Food Festival in Jack in the Box gibt es am 22. August von 12 bis 20 Uhr an Vogelsanger Straße 231.

www.street-food-festival.de