Köln: Mann stürzt sich nach schwerem Unfall in den Tod
Köln (Red). Ein schwerer Unfall hat am Dienstagmittag Ermittlungen der Kölner Mordkommission ausgelöst. Eine Frau wurde schwer verletzt, ein Mann stürzte sich in den Tod.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei war die Frau Beifahrerin in einem Ford gewesen, der gegen 12.40 Uhr auf der Industriestraße in Köln-Merkenich verunglückt war: Kurz vor der Abfahrt zur Emdener Straße war das Auto von hinten auf einen vorausfahrenden Lkw aufgefahren. Rettungskräfte befreiten die eingeklemmte 32-Jährige aus dem Autowrack und brachten sie in ein Krankenhaus. Ein Notarzt stellte am Körper der Verletzten Wunden fest, deren Ursache noch unklar ist.
Der 39-jährige Fahrer war nach dem Unfall ausgestiegen, auf die Fahrbahn gerannt und hatte sich von einer Brücke auf die Emdener Straße gestürzt, wo er starb. Er soll ein Messer in der Hand gehalten und sich damit selber verletzt haben. Zeugen beobachteten, wie der Kölner vor seinem Sprung mehrfach versuchte, sich vor entgegenkommende Fahrzeuge zu werfen.
Mordkommission ermittelt nach schwerem Unfall in Köln
Eine Fahrbahn der Industriestraße wurde für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme komplett gesperrt. Der Verkehr wird abgeleitet. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam und Ermittler einer Mordkommission sind im Einsatz. Ein psychosoziales Betreuungsteam betreute die Polizisten vor Ort.
