Kölner Seilbahn: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Unbekannt
Nach dem Seilbahn-Notfall über dem Rhein in Köln hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Sie richten sich zunächst gegen Unbekannt.
Köln. Nach dem Seilbahn-Notfall über dem Rhein in Köln hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Sie richten sich zunächst gegen Unbekannt.
Der Anfangsverdacht sei durch Presseberichte begründet, denen zufolge Menschen in der festsitzenden Seilbahn körperliche Schäden erlitten haben, wie Staatsanwalt Ulrich Bremer am Samstag der dpa sagte.
Das Verfahren werde von Amts wegen eingeleitet, Strafanzeigen lägen nicht vor. „Es gibt Hinweise darauf, dass eine schwangere Frau Kreislaufprobleme und eine weitere Person einen Schock erlitten haben sollen.“ Die Behörde will die Ursache für die Seilbahn-Störung und die Verantwortlichkeiten klären.
Der „Spiegel“ hatte zuerst über die juristische Aufarbeitung des Vorfalls berichtet. Am vergangenen Sonntag hatte sich eine Gondel der Kölner Seilbahn über dem Rhein verhakt und die Anlage zum Stillstand gebracht. Höhenretter befreiten die 65 Fahrgäste aus ihrer Notlage. Das dauerte Stunden. (dpa)