Advent Kölner Weihnachtszirkus kehrt zurück in seinen Zeltpalast an der Zoobrücke

Köln · Am 4. Dezember wird am Fuße der Zoobrücke der markante Zeltpalast des Weihnachtszirkus wieder seine Pforten öffnen und die Besucher dazu einladen, im festlichen Glanz der Advents- und Weihnachtszeit einen besonderen Abend mit mehr als 40 Artisten zu erleben.

Leonid Beljakov mit seinen Hunden sowie Illja und Katja Smitt (v.l.) bei der Präsentation des Programms.

Foto: step/Eppinger

Bis zum 3. Januar dauert das sechste Gastspiel von Zirkuschef Ilja Smitt und seiner Frau Katja.

Und doch ist in diesem Jahr vieles anders als bei den bisherigen Gastspielen. „Es ist eine Herausforderung, in dieser Zeit eine Show zu produzieren. Wir wollen den Menschen die größtmögliche Sicherheit bieten. Unser Publikum soll sich bei uns wohlfühlen können. Wir haben Profis, die uns bei dem detaillierten Sicherheits- und Hygienekonzept begleiten. Es ist uns aber auch wichtig, dass die Menschen es bei uns bequem haben und dass sie keine Maske während der Vorstellung tragen müssen. Nur so kann man diese auch unbeschwert genießen.“

Ins große Zelt dürfen
maximal 930 Zuschauer

Zu den Corona-bedingten Änderungen zählt, dass es bei der 100-Minuten-Vorstellung keine Pause geben wird und dass man so auf das Foyerzelt verzichtet. Besetzt wird nur jede zweite Reihe und zwischen den zusammengehörenden Gruppen bleibt jeweils ein Platz frei. Ins Zelt gelangen die Zuschauer durch sieben Eingänge, die den erforderlichen Mindestabstand absichern sollen.

Insgesamt finden 930 Menschen Platz im Zelt, dazu kommen noch einmal etwa 60 Mitarbeiter, sodass die Gesamtzahl bei den Vorstellungen immer unter 1000 bleibt. Für Familien oder kleine Gruppen gibt es 40 Logen mit Platz für je acht Personen, die aus maximal zwei verschiedenen Haushalten kommen dürfen. Auch die Künstler auf der zentralen Bühne müssen darauf achten, dass sie immer vier Meter Abstand zu ihrem Publikum halten.

„In vielen Städten wurde der Weihnachtszirkus abgesagt, weil man dort nicht über die technischen Möglichkeiten verfügt, wie das bei uns der Fall ist. Viele Artisten waren sehr daran interessiert, bei uns aufzutreten, sodass wir mühelos mehrere Programme hätten bestreiten können. Aber alles muss zusammenpassen, damit es eine stimmige Show ergibt. Das, was wir anbieten, gehört zum Besten, was Zirkus in Europa zu bieten hat. Wir haben auch zwei Goldgewinner aus Monte Carlo im Programm, dass über ein hohes Tempo, Kontraste, Überraschungen und über viel Humor verfügt.“

Dafür sorgt auch Clown Barto aus Belgien, der als Meister der Pantomime, Jonglage und Kontorsion gilt. Bekannt ist er für seine Fähigkeit, seinen Körper auf ungewöhnliche Weise zu verbiegen, sodass er auch durch einen Kleiderbügel passt. Mit seiner clownesken Artistik bringt er sein Publikum zum Lachen und Staunen. Zu den Highlights zählt auch Leonid Beljekov mit seinen Vierbeinern, die für ihre umwerfende Komik bekannt sind. Der Russe kombiniert bei seinen Auftritten mit den Hunden Comedy, Zauberei und beste Entertainerqualitäten.

Ein Wiedersehen gibt es mit dem „Herrn der Ringe“ Anton Monastyrsky aus Russland. Wenn er im Rampenlicht steht, lässt er Ringe und Hula-Hoop-Reifen so schnell wie kunstvoll um Arme, Beine und Hüften kreisen. Mehrfach preisgekrönt sind die Pellegrini Brothers aus Italien. Mit ihrer Handstandakrobatik hat das Quartett auf den großen Zirkusfestivals begeistert und gewann in Monte Carlo den Goldenen Clown.

Mit etwas anderen Jonglage-Geräten arbeitet der gebürtige Ukrainer Andrey Vovk. Das muskelbepackte Kraftpaket wirbelt schwere Autoreifen scheinbar mühelos durch die Luft. Magische Momente versprechen die fünf niederländischen Tänzerinnen der Showgruppe Angels Inc. Sie verblüffen ihre Zuschauer immer wieder mit ihren Illusionen in der Manege. Geplant sind auch die Auftritte der russischen Vertikaltuchakrobatin Olga Moreva und des berühmten Minsk Show Balletts. Gastgeber sind wie im Vorjahr zwei echte Opernsänger: die Sopranistin Sara Pretegiani und der Tenor Giovanni Palmieri. Sie begleiten die Auftritte der Artisten mit bekannten Weihnachtsliedern oder beliebten Popsongs.

Der Kölner Weihnachtszirkus ist vom 4. Dezember bis zum 3. Januar im Palastzelt an der Zoobrücke in Köln zu Gast. Karten gibt es ab 16,05 Euro. Angeboten werden wieder die Partnertage: donnerstags und freitags sind alle Ticketpreise um die Hälfte reduziert, das heißt für den Preis von einem Ticket gibt es zwei. Die Verfügbarkeit ist allerdings beschränkt. Weitere Infos unter:

www.koelner-weihnachtscircus.de