Massenschlägerei nach Kölner Risikospiel gegen Belgrad
Köln. Bei einer Massenschlägerei nach dem Risikospiel zwischen dem 1. FC Köln und Roter Stern Belgrad sind vier Polizisten verletzt worden. Kurz nach Mitternacht hätten sich zunächst etwa 30 Menschen in der Kölner Innenstadt geprügelt und mit Gegenständen beworfen, sagte ein Polizeisprecher am Freitagmorgen.
Darunter sollen auch sogenannte Problemfans gewesen sein. Nähere Details zu den Beteiligten nannte die Polizei zunächst nicht. Als die Einsatzkräfte bei der Auseinandersetzung eingegriffen hätten, seien sie attackiert worden und weitere Menschen dazugekommen.
Etwa 70 Personen wurden demnach in der Nacht festgesetzt, mehrere kamen in Gewahrsam. Es seien Anzeigen etwa wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet worden. Ein Beamter wurde laut Polizei am Kopf und an der Hand verletzt, drei weitere erlitten leichte Verletzungen.
Direkt nach dem Spiel am Donnerstagabend war es den Angaben zufolge weitgehend ruhig geblieben. Etwa 2500 Belgrader Fans seien nach Abpfiff zunächst am Stadion aufgehalten und dann mit Sonderbahnen zum Neumarkt gebracht worden. Eine der Bahnen wurde laut Polizei von Kölnern mit Pyrotechnik beworfen - sechs Menschen wurden daraufhin in Gewahrsam genommen. Auch vor der Partie hatte es kleinere Ausschreitungen mit bengalischen Feuern gegeben. dpa