Pflanzen Natur Kamelienausstellung ab Ende Januar in der Flora
Sie gelten als die Königinnen der Winterpflanzen und sind ab Ende Januar wieder in der großen Ausstellung im Botanischen Garten zu bewundern. Das 1964 errichtete Subtropenschauhaus in der Kölner Flora beherbergt heute eine Vielzahl von Kamelien.
Bereits der Eingang wird flankiert von einer vier Meter hohen und über 100 Jahre alten Camellia japonica ‘Marguerite Gouillon‘. Ähnlich alt sind die Exemplare der Sorten ‘Sericea’, ’Roi de Belges’ und ‘Bealei Rosei’. Überragt von Baumfarnen und anderen subtropischen Gewächsen sind hier viele weitere Kamelien ausgepflanzt. Alte italienische und japanische Sorten, viele Wildarten, sowie die meterhohen C.-Reticulata-Hybriden ziehen die Besucher zur Blütezeit von Januar bis Mai in ihren Bann. Am Ausgang des Schauhauses kann man im Freiland seit 2007 einen jungen Kamelienwald durchqueren, dessen Pflanzen überwiegend aus japanischem und amerikanischem Saatgut entstanden sind. Im tropischem Hof erzeugen Camellia sasanqua und C. oleifera und deren Hybriden, zusammen mit großen, schon 1973 ausgepflanzten Hanfpalmen, ein subtropisches Ambiente. Bemerkenswert unter den 155 derzeit in 2008 im Freiland ausgepflanzten Kamelien ist auch die winterharte, in Japan beheimatete Form des Teestrauches Camellia sinensis ‘Small leafed’. Die Sammlung umfasst über 500 Pflanzen aus 400 verschiedenen Arten und Sorten. Die Schau hat bis April täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. step Archivfoto: Eppinger