Gürzenichstraße Neues Aussehen für die Gürzenichstraße

Köln. · Der Stadtrat beschließt für 6,4 Millionen Euro den ersten Straßenumbau auf der „Via Culturalis“.

Die Gürzenichstraße in der Innenstadt soll neu gestaltet werden.

Foto: Eppinger

Mit der Umgestaltung der Gürzenichstraße vom Heumarkt bis zur Hohe Straße will die Verwaltung ihr erstes Pilotprojekt im Bereich Straßenraum auf der künftigen „Via Culturalis“ realisieren. Insgesamt 6,4 Millionen Euro sollen ab 2020 in dieses Projekt fließen, das zur Bundesförderung angemeldet ist. Der Rat hat den entsprechenden Baubeschluss für die Umgestaltung und die Freigabe der Mittel beschlossen. 

Die Gürzenichstraße ist mit rund 4000 Quadratmetern der erste Teilabschnitt, in dem die Planungsgrundsätze der Gestaltungsplanung für die „Via Culturalis“ angewandt werden. Ziel des Projekts ist eine umfassende Neuordnung und Aufwertung des Straßenraums, um der eigentlichen Bedeutung des öffentlichen Raums im Herzen der Stadt gerecht zu werden und eine zusammenhängende Gestaltung von öffentlichem Raum, kulturellen Bauten und geschichtlichen Relikten zu erreichen.

Durch den Neubau des Gürzenich-Quartiers im Süden und dem historischen Gürzenich im Norden ist der Bereich inzwischen räumlich gefasst. Die Gürzenichstraße stellt gleichzeitig eine wichtige Fußgängerverbindung von der Altstadt zum Neumarkt mit dem Anschluss an die stark frequentierte Schildergasse dar, an die sie unmittelbar anschließt. 

Die Konzeption zur Gestaltung des Günter-Wand-Platzes (südlicher Vorplatz des Gürzenich an der Gürzenichstraße) als Ruhezone sieht eine Befestigung nach den Prinzipien der Gehweggestaltung vor. Die bestehenden Bäume sollen durch eine wassergebundene Wegedecke eingefasst werden. Abhängig vom Zeitpunkt der Beschlussfassung und der Bewilligung der Fördermittel ist mit einem Baubeginn ab Mitte 2020 zu rechnen. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 vorgesehen.