Köln Polizei kontrolliert Behinderten-Busse und zieht erschreckende Bilanz
Köln · Angehörige von Menschen mit Behinderung hatten sich bei der Polizei gemeldet und von Behinderten-Bussen mit erheblichen Mängeln berichtet. Daraufhin wurden Fahrzeug-Kontrollen in Köln-Pesch durchgeführt.
Wie die Polizei Köln mitteilt meldeten sich Angehörige und berichteten von nicht verkehrssicheren Bussen, in denen Menschen mit Behinderungen täglich zu ihrem Arbeitsplatz gebracht werden. Daraufhin wurden die entsprechenden Fahrzeuge kontrolliert.
Insgesamt haben die Beamten in Köln-Pesch 37 Busse überprüft. Die Kontrolle zeigte, die Bedenken der Angehörigen waren durchaus berechtigt. Die Bilanz: vier Fahrzeuge mussten sofort aus dem Verkehr gezogen werden – bei diesen Fahrzeugen stellten die Gutachter eine zweistellige Zahl von Schäden fest. Insgesamt wurden 29 Verstöße gezählt. Technische Mängel seien überwiegend der Grund gewesen.
Ein Bus hatte einen undichten Kraftstofftank, eine gebrochenen hintere Feder sowie eine defekte Bremsleitung, berichtet die Polizei. Durchgerostete Quer- und Längsträger wurden ebenfalls gefunden. Annähernd 30 Mängel wurden bei dem „Spitzenreiter“ gezählt, heißt es abschließend in der Pressemitteilung.