Verkehr Schwere Unfälle auf der A3 - 9 Verletzte und langer Stau
Bad Honnef · Auf der A3 ist es am Mittwochmorgen zu schweren Crashs gekommen. Auch zwei Streifenwagen sind beteiligt.
Neun Verletzte sind die Bilanz zweier Auffahrunfälle auf der A3 am frühen Mittwochmorgen. Das bestätigt die zuständige Autobahnpolizei im Gespräch mit unserer Redaktion.
Die Unfälle haben sich auf der Bahn von Frankfurt in Richtung Köln ereignet, zwischen den Anschlussstellen Neustadt (Wied) und Bad Honnef - in zwei Crashs sind mehrere Fahrzeuge ineinander gefahren, so die Autobahnpolizei im rheinland-pfälzischen Montabaur, die für den Abschnitt verantwortlich ist: Zunächst seien gegen 2.30 Uhr in Höhe des Parkplatzes Hambitz zwei Lkw ineinander gefahren. Zwei Streifenwagen-Besatzungen hätten die Unfallstelle gesichert. Der Fahrer eines Kleintransporters habe die Unfallstelle offenbar übersehen - und sei ungebremst in die Streifenwagen gekracht. In dem Transporter befanden sich acht Personen. Drei seien bei dem Unfall schwer verletzt worden. Beim vorangegangenen Lkw-Unfall habe ein Fahrer zudem leichte Verletzungen erlitten.
Die Folgen bekommen Pendler noch am Morgen im Berufsverkehr zu spüren: Bereits acht Kilometer Stau um kurz nach sechs Uhr, eine Stunde mehr als gewöhnlich müssen Pendler rechnen - Tendenz steigend, meldet der WDR in seinen Verkehrsnachrichten. Um 8 Uhr ist der Stau auf 15 Kilometer angewachsen, mehr als anderthalb Stunde mehr dauert das Durchkommen, da nur ein Fahrstreifen frei ist.
In einer ersten Prognose war die Polizei vorsichtig davon ausgegangen, dass die Bergung gegen 8 Uhr beendet sein könnte - dies bewahrheitete sich jedoch nicht. Die Arbeiten zogen sich auch am Vormittag noch weiter hin. Gegen 9.30 Uhr begann der Verkehr wieder normal zu laufen.