Planungskonzept Technischen Hochschule Köln: Bebauungsplan wird vorbereitet
Stadt stellt am 2. Mai Planungskonzept für Areal der Technischen Hochschule Köln vor
Köln. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte 2011 entschieden, das „Ingenieurwissenschaftliche Zentrum“ (IWZ) der Fachhochschule Köln am Standort Deutz zu belassen und stufen-weise neu zu entwickeln. Dabei werden die Gebäude der Fakultäten Architektur, Bauingenieurwesen und Umwelttechnik sowie der Bibliothek weiter genutzt. Sie wurden bereits zu großen Teilen saniert. Alle übrigen Gebäude sollen schrittweise abgebrochen und durch Neubauten ersetzt werden. Aus der Fachhochschule Köln wurde zwischenzeitlich die Technische Hochschule (TH) Köln, die Bezeichnung für das frühere IWZ lautet jetzt Campus Deutz.
Das für den Campus Deutz entwickelte städtebauliche Planungskonzept wird am Dienstag, 2. Mai, um 19 Uhr im Altbau der Technischen Hochschule Köln, Karl-Schüssler-Saal, Betzdorfer Straße 2 in Deutz, öffentlich vorgestellt. Konkret geht es um die Flächen zwischen Reitweg, Deutz-Kalker Straße, Betzdorfer Straße, Gießener Straße, Deutzer Ring (bis Kreuzung Kannebäckerstraße) und Fußweg nordöstlich der Sportplätze (bis Reitweg). Alle Bürger sind eingeladen, daran teilzunehmen und sich zu dem Planungskonzept zu äußern.
Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen hatte bereits 2012 in Abstimmung mit der Stadt Köln einen städtebaulichen Wettbewerb ausgelobt. Der beste Entwurf des Büros Kister, Scheithauer, Gross aus Köln wurde seitdem detailliert fortentwickelt. Er berücksichtigt die Bedingungen der stufenweisen Realisierung des Gesamtprojekts sowie die Erweiterung des Campus auf angrenzende Grundstücksflächen der städtischen Feuerwache, der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln und der Sozialstation Gießener Straße. Zwischen 2014 und 2016 wurde der Grunderwerb für die genannten Erweiterungsflächen getätigt.
Auf der Grundlage dieses „TH-Masterplankonzepts“ soll nunmehr ein Bebauungsplan für den Campus Deutz aufgestellt werden, der den aktuellen städtebaulichen Entwick-lungszielen und Erfordernissen entspricht. Insbesondere soll sich die durch den Bebau-ungsplan festzulegende Neuordnung in die umgebende Stadtstruktur einfügen und ebenso den Zielen des Campus entsprechen. Den Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplans hatte der Stadtentwicklungsausschuss der Stadt bereits 2014 gefasst. Red