Kreispolizei zerschlägt Bande von Einbrechern
Täter sollen bei 21 Straftaten Waren im Wert von 100 000 Euro erbeutet haben.
Rhein.-Berg. Kreis.Eine Ermittlungsgruppe der Kreispolizei in Bergisch Gladbach hat eine überregional agierende Einbrecherbande zerschlagen. Dabei konnten 21 Straftaten mit einer Beute im Gegenwert von rund 100 000 Euro aufgeklärt werden. Drei der Bandenmitglieder waren bei einer Straftat in der Schweiz festgenommen worden. Die zwei Männer und eine Frau wurden mittlerweile durch die Schweiz nach Deutschland ausgeliefert und befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.
Die Ermittler starteten ihre Ermittlungsgruppe „Chanel“ im September 2017, nachdem eine Zeugin die Flucht der Täter bei einem Einbruch in Bergisch Gladbach Gronau beobachtet hatte. Umfangreiche Ermittlungen und akribische Kleinarbeit hätten den Ermittlern ein Beziehungsgeflecht einer Tätergruppe aufgezeigt. Die Mitglieder der Gruppe hatten in Frechen, Hürth und Solingen ihren Aufenthaltsort. Von dort aus startete die Bande ihre Einbruchsserien in Einfamilienhäuser, die neun Behörden im Rheinland betreffen. Erbeutet wurden überwiegend Schmuck und Bargeld.
Dabei war der Rheinisch-Bergische Kreis mit vier Taten in Bergisch Gladbach und Rösrath betroffen. Weitere Tatorte waren in Köln, Euskirchen, Mettmann, im Oberbergischen Kreis, Bonn, im Rhein-Sieg-Kreis und im Rhein-Erft-Kreis.
Bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion bereits kurz vor Weihnachten wurden neun Häuser durchsucht. Hier konnten viele Beweise sichergestellt werden. Die Ermittler hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung zu den sichergestellten Gegenständen. Sie sind im Internet zu sehen.
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