Lesetipps der Stadtbibliothek für den eReader

Die digitale Technik ermöglicht es, fast unbegrenzt Literatur in den Sommerurlaub mitzunehmen.

Foto: Stadt

Leverkusen. Für die Sommerferien aber auch für jede andere Reise bietet ein Reader fast unbegrenztes Lesevergnügen, ohne das Gepäck groß zu beschweren. Denn auch sie ist mit der Onleihe fast weltweit zugänglich. Wer daran teilhaben will, braucht einen gängigen eReader, ein kostenloses Adobe-Konto und die Mitgliedschaft bei der Stadtbibliothek Leverkusen. Für die reine Onleihe ist auch sie zurzeit kostenlos.

Über den Web-Browser des eReaders gehen alle, die diese Voraussetzungen erfüllen, auf die Homepage der Bergischen Onleihe, geben die entsprechende Stadtbibliothek, die Nummer des Nutzerkontos und das persönliche Passwort ein — schon öffnet sich das gesamte Angebot von fast 8000 Titeln im Bereich Belletristik, fast 1500 Jugendbüchern und 3300 Sachbüchern (darunter natürlich auch Reiseführer).

Mit Smartphone und Tablet funktioniert das Ausleihen mit Onleihe-App. Wer den Umgang mit dem Onleihe-Angebot lernen möchte, für den bietet die Stadtbibliothek am 28. August und 15. November um 18 Uhr in der Hauptstelle der Stadtbibliothek Schulungen statt. Anmeldungen können an der Ausleihe aber auch telefonisch unter: 0214/406-4208 erfolgen.

Die Stadtbibliothek hat aktuelle Lesetipps für den eReader:

Alderman, Naomi: Die Gabe Es ist die Welt wie wir sie kennen, aber eine Nacht verändert alles. Plötzlich haben alle Frauen eins gemeinsam: Die Gabe. Alle Frauen sind nun in der Lage per Hand Elektroschocks zu verteilen. Und „die Gabe“ macht sie plötzlich zu dem stärkeren Geschlecht. Mit ihren neuen Kräften reißen sie die Macht an sich und verändern die Welt. Männer gehen nicht mehr alleine aus dem Haus oder verstecken sich. Der dystopische Roman „Die Gabe“ ist ein spannendes Gedankenexperiment. Was als Revolution der Befreiung beginnt endet in Machtmissbrauch. Die Hoffnung, dass die Frauen verantwortungsbewusst mit ihrer Gabe umgehen wird nicht erfüllt und zeigt, dass jeder für Korruption anfällig ist.

Hansen, Nina: Sommer der Erdbeerblüten Floras Leben wird erschüttert. Ihr Freund hat eine Affäre und ihre Großmutter ist gestorben. Flora beschließt in dem Landhaus ihrer Großmutter ein neues Leben anzufangen. Sie möchte eine Marmeladenmanufaktur eröffnen, da der Obstgarten und die Marmelade von Oma Lotte sie an glückliche Zeiten erinnert. Doch nicht gerechnet hat sie mit Tom, dem attraktiven Nachbarn und der noch ausgerechnet das Landhaus geerbt hat. „Sommer der Erdbeerblüten“ ist ein Wohlfühlroman, der zeigt, dass man über sich hinauswachsen muss um das Glück zu finden.

Matt Haig: How to stop time (English) So einen Lehrer hätte jeder gerne: Tom Hazard, Geschichtslehrer und verschrobener Einzelgänger, hat die Elisabethanische Ära in England, die Expeditionen von Captain Cook in der Südsee und die Literaten und Jazzmusiker der Roaring Twenties in Paris erlebt. Denn Er sieht aus wie 40, ist aber in Wirklichkeit über 400 Jahre alt. Nur die Nähe zu anderen Menschen kann gefährlich für ihn werden. Als Camille in sein Leben tritt, verändert sich alles.

Per J. Andersson: Vom Schweden, der die Welt einfing und in seinem Rucksack nach Hause brachte. (Sachbuch) „Bis vor dreizehntausend Jahren waren wir Nomaden. Die Wanderlust steckt uns in den Genen. Sich über den Horizont hinaus bewegen zu wollen, ist ein ererbter Trieb, eine kollektive Ur-Erinnerung“, schreibt Per J. Andersson im Vorwort dieses Buches, und meint Reisen sei die sie reinste Therapie: „der heilende Effekt gegen krankhaften Missmut tritt ein, wenn wir unsere Sicherheitszone verlassen und entdecken, dass das Leben auch sehr gut funktioniert, wenn wir nicht die volle Kontrolle haben.“ Der Autor ist seit über dreißig Jahren immer wieder auf Reisen, ist Mitbegründer von Schwedens bekanntestem Reisemagazin Vagabond und reist mindestens einmal im Jahr nach Indien.

Auer, Margit: Die Schule der magischen Tiere (Kinderbuch) So wie in den Harry-Potter-Romanen die Zauberstäbe perfekt zu den Schülern passen müssen, sind es hier magische Tiere, die für andere aussehen wie ein Kuscheltier, aber die passende Schülerin oder den passenden Schüler in ihrem bzw. seinem Temperament unterstützen. Die Autorin Margit Auer arbeitete unter anderem für die Süddeutsche Zeitung und für die dpa. Als ihre drei Söhne zur Welt kamen, las sie auf einmal eine Menge Kinderbücher — und begann, selbst welche zu schreiben.

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