Rückschlag für die Panther
Gegen Ahlen reichte es zu Hause nicht für einen Sieg. Die Hilgener ließen zu viele Chancen liegen.
Hilgen. Einen überraschenden Rückschlag mussten die Drittliga-Handballer der Bergischen Panther einstecken. In der Heimpartie gegen den Tabellenneunten Ahlener SG kassierten die von Marcel Mutz trainierten Mannen eine 26:32 (11:12)-Niederlage. „Bei uns hat diesmal überhaupt nichts zusammengepasst. Von daher geht dieses Ergebnis auch absolut in Ordnung“, musste der Coach hinterher zugeben.
Marcel Mutz, Trainer
Bis zum 10:7 nach etwas mehr als einer Viertelstunde lief für die Hausherren alles nach Plan. Die Abwehr stand sicher, Torhüter Robin Eigenbrod präsentierte sich als zuverlässiger Rückhalt. „Wir hätten schon zu diesem Zeitpunkt alles klarmachen müssen. Wir haben einige gute Gelegenheiten leichtfertig liegenlassen und den Gegner damit wieder ins Spiel zurückgebracht“, so Mutz weiter.
Bis zum Seitenwechsel hatten die Münsterländer den Spielstand gedreht und sollten auch zu Beginn von Durchgang zwei bestimmend sein. Beim 14:20 (45.) war das Aufeinandertreffen aus Panther-Sicht vorzeitig entschieden. „Uns sind in allen Mannschaftsteilen eindeutig zu viele Fehler unterlaufen“, betonte der Coach, für den dieser Auftritt auch ein Warnhinweis war. Ohne die entsprechende Einstellung und Bereitschaft sei in dieser starken Spielklasse nicht viel möglich.
Marcel Mutz, Trainer
Laut Mutz habe man in der Hinrunde gegen die HSG Handball Lemgo 2 einen solchen Auftritt hingelegt und jetzt halt noch mal gegen die ASG. „Wir werden zurückkommen und wollen uns jetzt am nächsten Wochenende gegen den TuS Volmetal revanchieren“, erklärte der Übungsleiter, dem vor allem das Fehlen von Spielmacher Justus Ueberholz auffiel. Die genialen Ideen von der Mittelposition und die einfachen Tore fehlten dem Aufsteiger diesmal schon.
Jan Blum auf der rechten Außenbahn und Philipp Hinkelmann aus dem linken Rückraum hatten zwar gute Szenen, doch insgesamt blieben zu viele Akteure hinter den Erwartungen zurück. Alexander Zapf war hierfür ein Beispiel. Dem Rückraumwerfer gelangen zwar auch zwei Treffer, doch insgesamt erlaubte sich Zapf zu viele Fehlwürfe und technische Fehler.
Panther: Eigenbrod, Conzen (31.-50.); Blum (6), Hinkelmann (5), Jesussek, Aschenbroich (beide 3), van Walsem (3/2), Wolter, Zapf (beide 2), Arnaud, C. Hindrichs (beide 1), Schmitz, S. Hindrichs, Schneider.