LTV mit Problemen zum Tabellenletzten
Die Leichlinger fürchten die lange Anreise zum Gegner ATSV Habenhausen.
Leichlingen.Eine Woche länger als bei den meisten Ligakonkurrenten hat die Winterpause der Leichlinger Drittligahandballer gedauert, da das erste Rückrundenspiel gegen den TSV Bayer Dormagen verschoben werden musste.
Die Mannschaft von Trainer Frank Lorenzet tritt am Sonntag (17 Uhr, Hinni-Schwenker-Halle, Bremen) im ersten Spiel des neuen Jahres beim Tabellenletzten ATSV Habenhausen an. Die „Fahrstuhlmannschaft“ aus Bremen erlebte in den vergangenen Jahren drei Aufstiege, musste aber immer im Folgejahr als Tabellenletzter wieder absteigen. Diese beinahe schon Tradition wird wohl eine traurige Fortsetzung finden, denn das aktuelle Schlusslicht ist auch nach dem Beginn der Rückrunde immer noch sieglos und hat mit nur drei Pluspunkten bereits acht Zähler Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Zur Winterpause verließ außerdem Spielmachen Lennart Witt den Verein. Nur noch ein kleines Wunder kann Habenhausen wohl vor dem Abstieg bewahren.
Aufgegeben haben sich die Bremer allerdings noch nicht. Einen großen Dämpfer haben die Hoffnungen auf den Klassenverbleib allerdings am vergangenen Wochenende bekommen. Mit einem Sieg im Kellerduell wollte man eigentlich die Trendwende einleiten. Nach der 27:30-Niederlage gegen den Vorletzten TV Korschenbroich ist das Licht am Ende des Tunnels für den ATSV aber nur noch ein leichtes Glimmen.
Dieses wollen die Leichlinger, die als turmhoher Favorit am Sonntag in die Partie gehen, auf keinen Fall befeuern. Im Hinspiel gab es 32:26-Erfolg für den LTV. Lorenzet sieht vor der Partie allerdings einige Probleme für sein Team. „Die Anreise ist lang und unsere Vorbereitung war extrem schlecht“, so der Coach. Marcus Bouali hat sich einen Haarriss im Oberschenkel zugezogen und fällt erneut aus. Der Trainingsbetrieb fand zudem ohne den beruflich verhinderten Lukas Schulz und auch ohne Harald Feuchtmann Perez statt, der mit der chilenischen Nationalmannschaft unterwegs war.