Gesamtschule Modellprojekt in Burscheid: Sporthelfer ausgebildet

Burscheid. · Aus den Gruppenhelfern werden Sporthelfer. Die ersten zehn stehen jetzt fest.

Die neuen Sporthelfer nach ihrer Ausbildung in der Turnhalle der Gesamtschule.

Foto: wz/Kreissportbund

Die Sportjugend NRW wird ihre Gruppenhelfer-Ausbildungen ab dem nächsten Jahr einstellen. Dafür wird es ab 2019 die Sporthelfer 1-Ausbildung und die Sporthelfer 2-Ausbildung mit jeweils 30 Lerneinheiten geben. Die Sporthelfer 1-Ausbildung wird zukünftig von Schule und Stadt- oder Kreissportbund angeboten, die Sporthelfer 2-Ausbildung nur vom Stadt- oder Kreissportbund.

Neu bei beiden Sporthelfer-Ausbildungen ist unter anderem, dass Hospitation und Praktikum im Vereinssport verbindlich werden. Die Sportjugend Rhein-Berg führt genau das Konzept schon seit zwei Jahren in Kooperation mit der Johannes-LöhGesamtschule in Burscheid durch und war daher perfekt für das Modellprojekt des Landessportbundes.

Kurzfortbildung und
Workshop auch für Lehrer

Die erste Ausbildung fand jetzt in der Schule mit zehn Sporthelfern statt. Eine ganze Woche wurden sie von Wolfgang Ehnes und Verena Braumann ausgebildet. Am Montag waren auch die Lehrer mit dabei und hatten ebenfalls eine Kurzfortbildung und einen theoretischen Workshop.

Das Modellprojekt in Burscheid soll die Namensänderung publik machen. Ab 2019 gibt es nämlich die ehemalige Ausbildung zum Gruppenhelfer nicht mehr – nun heißt es Sporthelfer. Inhaltlich neu und der Zeitaufwand beträgt für die Sporthelfer 1- und 2-Ausbildung zusammen nur 60 Lerneinheiten. Der Sporthelfer ist für die Jugendlichen eine gute Basis für alles, nicht nur für den Sport, sondern auch für die Persönlichkeit, meinen die Verantwortlichen des Kreissportbundes. Red