Neue Ampelanlage erst in Monaten
Frühestens mit dem Ende der Bauarbeiten auf der B 51 im kommenden Jahr soll die mobile Anlage ersetzt werden. Kurzfristig soll nur nachjustiert werden.
Burscheid. Autofahrer in Burscheid müssen sich weiterhin mit der zähen Verkehrssituation insbesondere zu den Stoßzeiten rund um den Knotenpunkt mit den Autobahnanschlüssen in Kaltenherberg abfinden — und das noch Monate bis weit in das kommende Jahr hinein.
Wie der Landesbetrieb Straßenbau (Straßen.NRW) auf Nachfrage des Bergischen Volksboten mitteilt, werde das Provisorium auch nach dem Ende der Einbahnstraßenregelung auf der B 51 in Hilgen noch nicht gegen eine neue Anlage getauscht. Viele Autofahrer hatten gehofft, dass mit dem Ende dieser Baustellenära auch das Ende der mobilen Anlage in Kaltenherberg gekommen sei.
Ausschlaggebend für deren weiteren Betrieb seien die aktuellen Arbeiten am Kreisverkehr der Kreuzung Dünweg/Eifgenweg/Ösinghausener Straße und damit der Fortsetzung der Baustelle. Tatsächlich hatten Vertreter von Straßen.NRW eine komplett neue Lichtzeichenanlage erst mit dem Ende der Gesamtbaumaßnahme auf der B 51 angekündigt. Das war allerdings damals noch für das Ende dieses Jahres erwartet worden. Jetzt wird es vermutlich März 2018.
Da sich aber mit der Öffnung der B 51 in beiden Richtungen bereits eine neue Verkehrssituation auch für den Knotenpunkt in Kaltenherberg ergeben habe, wolle Straßen.NRW den Verkehrsfluss überprüfen und die mobile Anlage bei Bedarf neu justieren.
Nach dem Ende der Baumaßnahmen soll dann tatsächlich eine komplett neue Ampel errichtet werden. Damit die Anforderungen an diese Anlage allerdings authentisch sei, müssten dann erst mal die Verkehrsströme exakt erfasst und analysiert werden. Das werde später genauso Zeit in Anspruch nehmen wie die anschließende Programmierung. Und das hört sich so an, als könne es durchaus Sommer werden, bis eine neue Anlage läuft.
Trotz erheblicher Verbesserungen auch nach städtischer Intervention, wird der Verkehrsknotenpunkt von Insidern immer noch gemieden. Selbst Anwohner der Höhestraße, die nach Hilgen müssen, fahren lieber durch das Luisental. Und wer nach Leverkusen möchte, schlägt den Weg über die Altenberger Straße ein, da die Ampelphasen immer noch sehr lange dauern und Wartezeiten als Ewigkeit wahrgenommen werden.