Neue Stelle mit vertrauten Gesichtern

Leitung: Mit dem ersten Arbeitstag von Barbara Hoevels ist die lange Vakanz an der Spitze der Bücherei beendet.

Burscheid. Alles neu und doch auch irgendwie vertraut: Als die neue Büchereileiterin Barbara Hoevels am Montag ihre Arbeitsstelle antrat, waren ihr die Gesichter der Kollegen bereits bekannt. Denn vor 13 Jahren hatte sie hier schon einmal in gleicher Funktion angefangen, damals noch als Barbara Tietz.

"Auch da haben Karin Tobis, Carla Siebert und Uwe Grittner schon hier gearbeitet", freut sie sich über das Wiedersehen nach zwölf Jahren. Inzwischen ist Hoevels 42Jahre alt und Mutter von zwei zehn und zwölf Jahre alten Mädchen. Die Rückkehr nach Burscheid ist für sie auch eine Rückkehr in ihren angestammten Beruf.

Die Bedingungen haben sich seither verändert. Nicht nur, dass Hoevels keine Vollzeit-, sondern nur noch eine Teilzeitstelle übernimmt (wenn auch mit der Aussicht auf spätere Aufstockung). Die finanziellen Bedingungen sind insgesamt schärfer geworden. "In dieser Situation ist die Zusammenarbeit mit dem Förderverein ganz wichtig", sagt die neue Leiterin.

Die Vereinsvorsitzende Eva Scholand und ihre Vorstandskollegin Monika Karrenbauer kamen am Montag Nachmittag schon mal zur Begrüßung in die Bücherei. Und von Pressesprecherin Renate Bergfelder-Weiss gab es für die Neue als Erstes den grauen Dienstausweis der Stadt Burscheid.

Als einen Schwerpunkt sieht Barbara Hoevels die Leseförderung an. Als Partner hat sie dabei nicht nur die Schulen, sondern schon die Kindergärten im Auge. "Aus meiner Sicht ist das Kindergartenalter dafür nicht zu früh. Die Kinder sollten auch da schon Alternativen zum Internet kennenlernen." Sie selbst muss sich jetzt erst einmal in das neue EDV-System einarbeiten, das vor einem Jahr eingeführt worden ist. Am Mittwoch gibt es dazu die erste Fortbildung.

Ihrem Team ist derweil die Erleichterung anzumerken, dass die lange Vakanz an der Spitze der Bücherei endlich beendet ist. "Haben Sie den Stein noch nicht gehört, der mir vom Herzen gefallen ist?", lacht Karin Tobis.