Nicole Haase eröffnet ihr eigenes Atelier
Im Schliephake-Haus können sich Kunden ab sofort fotografieren lassen.
Burscheid. Im ersten der beiden Räume hängen unter anderem Porträts, Hochzeitsfotos, Aktaufnahmen und Familienbilder an den roten Wänden. Der zweite Raum ist ganz in Weiß gehalten — dort möchte Fotografin Nicole Haase künftig ihrer Arbeit nachgehen. Am Dienstag eröffnete die 39-Jährige in der Kirchenkurve im ehemaligen Schliephake-Haus bei Kaffee, Kuchen und Glühwein ihr neues Atelier.
Rund zwei Monate hat sie auf den rund 40 Quadratmetern an der unteren Hauptstraße alles akribisch hergerichtet. „Das war eine Menge Arbeit“, sagt Nicole Haase und blickt sich an ihrem neuen Arbeitsplatz um.
Für Akt-, Baby- oder Porträtfotos bei natürlichem Licht können Kunden ab sofort in ihr Atelier kommen. So muss sie nicht mehr für jeden Auftrag zum Kunden fahren. Feste Öffnungszeiten gibt es bei „Lapina“ — so der Name des Ateliers — nicht. Wer einen Fotowunsch hat, kann einen Termin vereinbaren.
Seit zweieinhalb Jahren fotografiert Nicole Haase mit gewerblicher Lizenz, Fotos schießt sie, seitdem sie zehn Jahre alt war. „Ich bin ja keine gelernte Fotografin, habe mir mit der Zeit viel selbst beigebracht“, sagt sie über sich. Neben den Bildern in ihrem Atelier fotografiert sie auch auf Betriebs- oder Hochzeitsfeiern. In Burscheid hat sie unter anderem schon für den Volksboten, den Orchesterverein Hilgen, Frauen-Zimmer oder die Autorin Giovanna Lombardo fotografiert.
Auch im Schaufenster ihres Ateliers hat Haase einige Arbeiten ausgestellt. „Über die Jahre ist einiges zusammengekommen. Natürlich möchten viele Kunden gerne, dass ich hier Fotos von ihnen ausstelle. Aber bei inzwischen rund 58 000 Bildern kann das nicht klappen.“