Pokal-Kampf: Die Panther müssen in die Verlängerung

Die Panther spielen heute Abend gegen SG Menden um den Einzug in den DHB-Pokal.

Foto: Doro Siewert

Hilgen. Zum ersten Mal gibt es eine Saisonverlängerung für die Handball-Drittligisten, die in maximal zwei Spielen um den Einzug in den DHB-Pokal kämpfen. Dafür haben sich auch die Bergischen Panther mit einer starken Spielzeit qualifiziert, sie empfangen am heutigen Freitagabend (20 Uhr) den Ligakonkurrenten SG Menden Sauerland Wölfe.

„Das ist schon sehr undankbar, dass man nach einer solch langen Saison noch Pokal spielen muss. Doch aus dieser Sache wollen wir nun das Beste machen“, kündigt Trainer Marcel Mutz an, der sich ein erfolgreiches Abschneiden erhofft. Immerhin besitzen die Drittligisten Heimrecht für die erste Pokalrunde im August, an der bekanntlich auch die Bundesligisten teilnehmen werden. „Da kann man auch mal ganz schnell das große Los ziehen“, so Mutz weiter.

Immerhin gehen die Panther nicht erst dank der beiden deutlichen Erfolge über den Mitaufsteiger als Favorit an den Start. In Hilgen setzte man sich im Oktober des vergangenen Jahres deutlich mit 36:21 durch, das Rückspiel ging ebenfalls klar mit 29:18 an die Panther. Laut Mutz sei der Gegner, der auch auf der Zielgeraden den Klassenerhalt geschafft hat, immer gefährlich. Gerade mit den unzähligen Abwehrsystemen geben die Mendener den Kontrahenten stets Rätsel auf.

In personeller Hinsicht wird Mutz nur auf den beruflich verhinderten Alexander Zapf verzichten müssen. Und Kai Middendorf, der langjährige Spieler der ersten Herrenmannschaft, wird sich künftig nicht komplett zurückziehen, sondern seiner Aufgabe im Betreuerstab der Panther nachkommen und eventuell noch der dritten Mannschaft als Spieler zur Verfügung stehen. Der Sieger dieser ersten Pokalpartie wird am nächsten Wochenende beim Tabellensechsten SG Schalksmühle Halver Handball um den Einzug in den deutschen Pokalwettbewerb antreten müssen.