Stadt nimmt weitere 14 Flüchtlinge auf
Bezirksregierung hat den Kreis aufgefordert, erneut 630 Plätze in Notunterkünften zu schaffen.
Burscheid. Wie berichtet, wird die Stadt nach einem erneut an den Rheinisch-Bergischen Kreis und seine Kommunen gerichteten Amtshilfegesuch die Hans-Hoersch-Halle für die Aufnahme von 50 Menschen herrichten. Wegen der kurzen Vorbereitungszeit und den Anforderungen an Kapazität und Ausstattung war dieses Gebäude ausgesucht worden.
Wie auch bei der erst kürzlich erfolgten erstmaligen Bereitstellung einer Erstaufnahmeeinrichtung lädt die Stadtverwaltung die Nachbarn und interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Flüchtlingsunterbringung in Burscheid ein. Diese zweite Bürgerinformation findet am Mittwoch, 21. Oktober, ab 19.30 Uhr in die Aula der Montanusschule, Höhestraße 50, statt. Arbeiter-Samariter-Bund, Bürgermeister und Mitarbeiter der Stadtverwaltung werden über die Arbeit bei der Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen sowie über Aufbau und Organisation der Flüchtlingshilfe in Burscheid berichten. Auch können Interessenten an diesem Abend erfahren, wie sie sich ehrenamtlich für die Flüchtlingsarbeit einbringen können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Fragen zur Flüchtlingsversorgung und -unterbringung in Burscheid anzubringen.
Unterdessen klärte der Kreis am Freitagabend per Pressemitteilung darüber auf, dass die Bezirksregierung am Donnerstagabend erneut den Kreis und die Kommunen aufgefordert habe, jeweils weitere 70 Notunterkünfte zu schaffen. Insgesamt also 630. Gestern Mittag trafen sich dann die Bürgermeister im Kreishaus, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Die Stadt Burscheid habe dabei zugesagt, weitere 14 Menschen kurzfristig aufzunehmen. hmn