Ösinghausen Viel los beim ersten Sommerfest in Ösinghausen
Die Veranstaltung hat viele Anwohner, aber auch Hilgener, Burscheider und Witzheldener angezogen.
Ösinghausen. „Von Nachbarn für Nachbarn“ hatten am Samstagnachmittag viele Einwohner von Ösinghausen das für die Siedlung erste Ortsteil-Sommerfest organisiert. Bei angenehmem Wetter waren bereits kurz nach 15 Uhr die Sitze an den langen Tischen vor der Sporthalle der TB Gross-Ösinghausen zum größten Teil besetzt. Im Laufe des Tages sollten auch die „Stehplätze“ abseits der Tische gut gefüllt werden. In der kühlen Halle vergnügten sich lediglich die Kids der Gäste auf der großen Hüpfburg. Als neue Variante unter den Initiativen der Quartiersentwicklung startete auch dieses heitere Kennenlern-Fest für Anwohner sowohl von Groß- als auch von Klein-Ösinghausen.
Der Duft vom Grill zog erwartungsgemäß in die Nebenstraßen vom Weidenweg und war ein „deftiger“ Grund für weitere Besucher, sich dem Fest anzuschließen. Für ein reichhaltiges Angebot an leckeren Dingen sorgten etwa vierzig ehrenamtliche Helfer in Küche und Bedienung. Jana Lauffs (Hilgen) freute sich ebenso über die allgemein heitere Stimmung wie Jürgen Mikus (selbst Ösinghauser) „Hier lernte ich nicht nur Ösinghauser kennen - auch mit Hilgener, Burscheider und Witzheldener Gesichtern ergaben sich angenehme Verbindungen.“
Bürgermeisster Stefan Caplan lobte den Erfolg des ersten Ösinghauser Dorffestes, das dem Beispiel einer ähnlichen Veranstaltung in Benninghausen folgte.
Die Damen der Abteilung Seniorengymnastik, die zum Teil bereits über sechzig Jahre Mitglied im TB sind, unterhielten sich angeregt auch mit Anwohnerinnen, die zum TB Ösinghausen keine „sportliche“ Beziehung haben. Im intensiven Gespräch war zum Beispiel auch Ralf Heider, seines Zeichens Beamter der Bezirkspolizei. Wie sieht er den Bereich rund um die Sporthalle, mit der gewachsenen Bebauungsstruktur und den neu hinzugekommenen Einfamilienhäusern? „Verkehrssituation? Zum Glück recht entspannt - wer hier mit erhöhter Geschwindigkeit hinunter-düst, wird garantiert von aufmerksamen Nachbarn darauf angesprochen und verhält sich zukünftig vorsichtiger. Was die Straßen hier in der letzten Zeit zu Problemzone machte, war die nahe Baustelle der B 51. Die Umleitung zu den Autobahnauffahrten hat die Nebenstraßen doch ziemlich belastet. Die rechts-vor-links Regelung hat sich diesbezüglich als vernünftig erwiesen und manche kritische Situation entschärft.“
Zu den lebhaften Gesprächen in den Sitzreihen und an den Stehtischen gehörten die musikalischen Darbietungen. Ein DJ-Team vom Turnerbund TB Ösinghausen bot eine Vielfalt an Klängen und Rhythmen.