Zukunftsinitiative Burscheid wird fortgesetzt

Vor drei Jahren wurde die Zukunftsinitiative Burscheid ins Leben gerufen. Mit vollem Einsatz arbeiten zahlreiche Helfer an neuen Ideen.

Burscheid. Als die Zukunftsinitiative Burscheid vor drei Jahren ins Leben gerufen wurde, wussten viele Teilnehmer selbst nicht richtig, wo die Reise hingeht. Die Idee im März 2009: Jung und Alt sollten Perspektiven für ein lebens- und liebenswertes Burscheid entwickeln.

Heute ist das gesamte Projekt längst etabliert. Die einzelnen Gruppen werden nicht nur von jenen besucht, die immer wieder in Organisationen oder bei Vereinen die Strippen ziehen.

„Auch die Beteiligung der Bürger ist gelungen“, erklärt Quartiermanagerin Martina Krause, deren Einsatz am Kopf der Initiative für weitere zwei Jahre feststeht, da die Finanzierung gesichert ist. Beteiligt sind daran die Rheinische Gesellschaft für Innere Mission und Hilfswerk und die Stadt.

Die Zusammenarbeit in den Gruppen, deren hauptsächliche Tätigkeit von über 50 Burscheidern geschultert wird, läuft laut Martina Krause harmonisch ab. „Ehrenamtliche und hauptamtlich Tätige reden miteinander auf Augenhöhe“, glaubt sie. Und nur so würden auch Themen verwirklicht, die den Menschen auf den Nägeln brennen. „Das Geheimnis ist, dass die Leute die Themen selbst besetzt haben.“

Ein Beispiel dafür: In der Zukunftsgruppe Verkehr wurden unter anderem die Aufstellung von Buswartehallen und ein neuer Haltepunkt „Ziegeleiweg“ diskutiert und erreicht. Doch jetzt stehen neue Ideen an. Die Kontaktgruppe „Interkulturelle Begegnung“ veranstaltet das „Interkulturelle Fest“ vom 21. bis 23. September erneut. Erstmals 2010 hatten Burscheider unterschiedlichster Nationen auf ihre kulturellen Errungenschaften aufmerksam gemacht.

Die Gruppe Treffpunkt Ehrenamt führt in diesem Jahr die so genannte Ehrenamtskarte ein. Wer einen Einsatz von mindestens 250 Stunden pro Jahr und ein wenigstens zweijähriges Engagement nachweisen kann, soll landesweit Vergünstigungen erhalten. Weitere Aktionen: Im Skulpturenpark des Evangelischen Altenzentrums entsteht nach einem Metallbrunnen auch ein „Lebensbaum“ von Schülern der Evangelischen Realschule. Zudem soll jetzt das Thema vertieft werden, wie Bestands-Wohnungen barrierefrei gestaltet werden können.