Präsenzunterricht Corona-Zahlen bei Schülern in NRW erneut gestiegen

Düsseldorf · Mehr Schüler in NRW können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Die Zahlen steigen seit etwa zwei Wochen.

Mehr Schüler können nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Zahl der Schüler, die pandemiebedingt nicht am Präsenzunterricht in Nordrhein-Westfalen teilnehmen können, ist in der zweiten Woche in Folge gestiegen. Wie aus der jüngsten Umfrage des Schulministeriums unter den knapp 5000 teilnehmenden Schulen in der vergangenen Woche hervorgeht, meldeten sie zum Stichtag 16. März 52 066 bestätigte Corona-Fälle unter Schülern. Das sind über 6000 Fälle mehr als bei der Umfrage vom 9. März. Das entspricht 2,64 Prozent der Schülerschaft (Vorwoche: 2,34 Prozent).

Diese Zahl umfasse sowohl die durch schulische als auch die durch außerschulische Testungen festgestellten Corona-Infektionen, hatte das Schulministerium bei früheren Umfrageergebnissen erklärt. Dabei fließen den Angaben zufolge nicht nur neu entdeckte, sondern auch schon zuvor bestehende Corona-Infektionen in diese Meldung ein. Anfang Februar war der bisherige Höhepunkt im laufenden Jahr mit fast 96 000 verzeichneten Infektionen bei Schülern. Danach gingen die Zahlen deutlich zurück. Ab 9. März nahmen die Zahlen wieder zu.

Außerdem befanden sich laut der jüngsten Umfrage 25 069 Schülerinnen und Schüler in einer behördlich angeordneten Quarantäne. Das sind gut 2000 Fälle mehr als in der Vorwoche. Die Quote stieg von 1,17 auf 1,27 Prozent. Der bisherige Höhepunkt in diesem Jahr lag Ende Januar mit rund 88 600 Schülern in Quarantäne. Laut jüngster Umfrage vom 16. März konnten insgesamt 85 882 Schülerinnen und Schüler aufgrund der Pandemie nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Das sind fast 9400 mehr als in der Vorwoche, aber 99 008 weniger als Anfang Februar.

(dpa)