NRW DEG verpflichtet Stürmer MacAulay

Der Eishockeyklub hat Stephen MacAulay aus der Zweiten Liga verpflichtet.

 Stephen MacAulay (l.) trägt künftig das DEG-Trikot.

Stephen MacAulay (l.) trägt künftig das DEG-Trikot.

Foto: Puckpix by Steph

(bs-) Noch ist der Spielplan der nächsten Saison der Deutschen Eishockey-Liga nicht draußen, bislang ist nur bekannt, dass es am 9. September losgeht. Aber schon jetzt können sich die Fans der Düsseldorfer EG auf die Spiele gegen Schwenningen freuen. Bereits in der Vorsaison waren dort in Travis Turnbull, Daniel Weiß und Johannes Huß drei ehemalige Düsseldorfer unter Vertrag – verpflichtet von Manager Christof Kreutzer, DEG-Urgestein, Meisterspieler, Trainer. Nun hat Kreutzer weitere Ex-DEG-Spieler verpflichtet, zunächst Alexander Karachun, am Donnerstag wurde bekannt, dass künftig auch Ken-André Olimb im Schwarzwald spielt.

Olimb soll bei vielen Klubs
begehrt gewesen sein

Das kommt überraschend, auch wirtschaftlich und sportlich besser gestellte Teams sollen hinter Olimb her gewesen sein. Die DEG selbst musste irgendwann aus dem Rennen aussteigen, zwar hätte sie den norwegischen Mittelstürmer gern behalten, aber die Sparmaßnahmen ließen das nicht zu. Untätig ist aber auch die DEG nicht. Für Tor und Abwehr ist die Planung schon recht fortgeschritten, am Donnertags verpflichtete sie dann den ersten neuen Stürmer: Stephen MacAulay kommt von den Löwen Frankfurt aus der DEL 2, wo er zwei Jahre spielte, zuvor war er eine Saison in Bad Tölz.

Ingesamt kann der Kanadier auf 176 Scorerpunkte in 151 Zweitligaspielen blicken. „Ich glaube, dass ich mich in den vergangenen drei Jahren in der DEL2 bewiesen habe und ich freue mich auf die neue Herausforderung“, wird MacAulay in einer Mitteilung zitiert. Manager Niki Mondt sagt, der Kanadier sei „ein kompletter Spieler, der sowohl offensiv als auch defensiv seine Stärken hat“, er habe sich die DEL-Chance, „redlich verdient“. MacAulay soll auch gleich eine prominente Rolle erhalten: „Wir planen ihn als Center in den vorderen Reihen ein“, sagt Mondt.

Der Neue hat den Werdegang vieler Nordamerikaner hinter sich: Gute Zahlen im Juniorenbereich, Interesse von NHL-Scouts geweckt, gedraftet worden (St. Louis, sechste Runde 2010), aber für den Sprung in die Eliteliga reichte es nie. MacAulay wechselte in verschiedenen unterklassigen Ligen hin und her, ehe er 2018 nach Europa kam. Nun sieht er sich bereit, in der Ersten Liga zu spielen.