Nach dem großen Erfolg beim Start des spannenden Formates in der Wuppertaler Zentralbibliothek im vergangenen Sommer steht am Freitag, 9. Mai, die zweite Ausgabe an. „Die Maker Faire ist ein Schnuppertag der Zukunft und ein technischer Abenteuerspielplatz. Da geht es um alles, was digital ist oder mit Technikbasteleien zu tun hat. Die Veranstaltung bietet jede Menge Inspiration für die Gestalterinnen und Gestalter der Welt von morgen“, erklärt Florian Siebertz, Veranstaltungsmanager der Stadtbibliothek Wuppertal. „Mit der Ausrichtung der Maker Faire zeigen wir, dass es in einer modernen Bibliothek auch viel zu technischen Themen und Projekten zu lernen gibt und dass man dabei viel Spaß haben kann“, so Siebertz weiter.
Den ganzen Tag über, von 10 bis 18 Uhr, gibt es Programm auf allen Ebenen der Zentralbibliothek. Die Maker Faire bietet Spannendes für alle Altersgruppen, für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, einfach für alle, die Interesse an neuen Technologien haben und Lust am Kennenlernen und Ausprobieren. Am Vormittag werden vor allem Wuppertaler Schulklassen die Maker Faire besuchen, mehrere haben sich schon angemeldet. Aber natürlich ist dann auch schon für alle Interessierten geöffnet.
Verschiedene Unternehmen, Maker-Spaces, Schulen und Initiativen aus Wuppertal und der Region haben sich zur zweiten Maker Faire Wuppertal angemeldet und stellen ihre Ideen und Konzepte vor. Sie zeigen ihre Entwicklungen und Tüfteleien, ihre selbstgebauten Roboter, VR-Brillen und Apps.
Es werden beispielsweise zwei Aussteller zum Thema Steampunk dabei sein. Die Steampunk-Eventberatung „Anachronika“ entführt die Gäste in die fantastische Welt des Steampunks. Die Luftschiffwerft lässt als Blickfang ein glänzendes Flugobjekt durch die Bibliothek schweben. Das Gymnasium Sedanstraße und das Berufskolleg Werther Brücke zeigen Projekte aus den Bereichen Robotik und Informatik. Darüber hinaus sind noch zwei weitere Bildungsanbieter dabei, die Junior Uni und das ZDI-Zentrum BeSt – beide bieten Mitmachaktionen mit Elektronik-Bausätzen an. Das Museum Industriekultur Wuppertal zeigt an einem Infostand, wie sich die Energiegewinnung im Laufe der Jahre verändert hat und warum das Tal der Wupper besonders energiegeladen ist. Dazu gibt es die Gelegenheit, mit Energie zu experimentieren und kleine Minimotoren zu bauen. Smart City Wuppertal ist dieses Jahr auch wieder vertreten und hat VR-Brillen zum Ausprobieren und Testen von verschiedenen Apps dabei.
Als neuer Partner kommt dieses Mal der Wuppertaler Kabelhersteller Muckenhaupt und Nusselt hinzu und bringt eine Verseilmaschine mit. Mit dieser wird im laufenden Betrieb gezeigt, wie Kabel hergestellt werden. „Mit der Welle Remscheid ist zudem ein Maker Space aus der Nachbarstadt vertreten und präsentiert Roboter aus Milchtüten. Und die German Roboters Association lassen kleine, selbstgebaute Roboter gegeneinander kämpfen. Es wird also wirklich spannend“, verrät Siebertz.