Die Sieben-Tages-Inzidenz sinkt auf zwei Drei neue Infektionen
Drei neue Corona-Infektionen verzeichnet der Fachbereich Gesundheit in Krefeld am Montag im Vergleich zu Freitag. Aus nun insgesamt 9 075 (Freitag 8 982) Erstabstrichen sind seit Beginn der Pandemie 679 (676) Personen positiv getestet worden.
Die Anzahl der aktuellen Corona-Infektionen in Krefeld ist hingegen gesunken. Stand Montag, 0 Uhr, sind 20 (Freitag 25) Personen infiziert. Das liegt daran, dass 636 (628) Betroffene bereits als genesen gelten, 23 (23) Personen sind leider verstorben.
Kein Erkrankter muss im Krankenhaus behandelt werden
Weiterhin müssen keine infizierten Krefelder in den örtlichen Krankenhäusern behandelt werden. Die Gesamtzahl der Quarantänen beträgt nun 2 133. Die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz pro 100 000 Einwohner (Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage auf 100 000 Einwohner) sinkt damit von drei auf nun zwei, die „kritische Grenze“ ist von Bund und Ländern auf 50 festgesetzt worden.
Am Wochenende war der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) am Freitag und Samstag jeweils von 4.30 bis 24 Uhr im Dienst. Am Freitag ging er zwei Meldungen zu vermeintlichen Verstößen gegen die Coronaschutz-Verordnung nach. Vor Ort konnten jedoch keine Verstöße gegen die Maskenpflicht oder gegen das Abstandsgebot festgestellt werden. Bei einer gemeinsamen Kontrolle von Polizei und KOD in der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden zwei Shisha-Bars kontrolliert. In einer wurden Verstöße gegen die Coronaschutz-Verordnung festgestellt. Dort hielten sich deutlich mehr Personen auf als erlaubt sind. Daneben wurden diverse gewerberechtliche Auflagen nicht erfüllt. Auf Grund eines zu hohen CO-Wertes wurde der Weiterbetrieb für den Abend untersagt. Außerdem läuft wegen der festgestellten Ordnungswidrigkeiten ein Verfahren gegen den Betreiber. Ansprachen oder gar Bußgelder wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht gab es nicht, Platzverweise oder Verwarngelder wurden am Wochenende ebenfalls nicht verhängt.
Euregionale Zusammenarbeit im Gesundheitswesen
Die Gesundheitsämter des Kreises Viersen, des Rhein-Kreises Neuss und der Städte Düsseldorf, Mönchengladbach und Krefeld sowie der GGD Limburg-Nord, GGD Süd-Limburg, euPrevent und EPECS (European Patients Empowerment for Customised Solutions) wollen als Reaktion auf die Corona-Krise Wissen austauschen und die Kommunikation verbessern. Gerade in Zeiten von COVID-19 wurde deutlich, wie wichtig die Zusammenarbeit über eine Grenze hinweg sein kann und ist. Ziel ist der Wissensaustausch. Es werden Workshops, Studientage, Bürgerforen und Praktika für Fachleute organisiert. Das Projekt ‚Sustainable Healthy Euregio (SHE)’ erhält zwei Jahre lang europäische Fördermittel aus dem INTERREG Deutschland-Nederland-Programm der euregio rhein-maas-nord, der Provinz Limburg und dem Wirtschaftsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Red