Lkw-Führerhaus gerät in Flammen A57: Feuerwehr kann Schlimmeres verhindern

Krefeld · Vermutlich wegen eines technischen Defekts brach im Motorraum ein Feuer aus, das auf das Führerhaus überschlug. Der Lkw hatte leichtentflammbare Ladung an Bord.

Das Führerhaus eines Lkw auf der A57 zwischen Moers und Gartenstadt in Fahrtrichtung Köln ist komplett ausgebrannt.

Foto: Lothar Strücken

Wegen eines brennenden Lkw zwischen Moers-Kapellen und Gartenstadt ist es am späten Montagnachmittag auf der A57 zu einem langen Stau im abendlichen Berufsverkehr gekommen. Im Motorraum eines Transporter aus den Niederlanden hatte sich zunächst Qualm und in Kürze dann ein Feuer entwickelt, das auf das Führerhaus übergeschlagen ist. Mehrere aufmerksame Autofahrer hatten ab 17.12 Uhr die Krefelder Feuerwehr telefonisch alarmiert. Gemeinsam mit den Moerser Kollegen waren die Wachen ausgerückt.
Es herrschte große Alarmbereitschaft, denn in dem Überseecontainer befanden sich 18 Tonnen leicht entzündbare Ladung unter 23 Grad des Flammpunktes. Der Feuerwehr gelang es, die Zugmaschine von der Ladung abzukoppeln, bevor die Flammen auf den Container übersprangen. Die Zugmaschine konnte mit Wasser gelöscht werden, aus einem separaten Feuerwehrwagen mit großen Wassertank. Die Ursache für den Brand ist noch nicht ermittelt, die Polizei vermutet aber einen technischen Defekt im Motorraum.

Die Autobahn war in beide Richtungen für circa anderthalb Stunden gesperrt. yb