Ärger über Bauzaun und Container am Kirchplatz

Unterbilk/Friedrichstadt. Seit Ende des — für sie belastenden — U-Bahn-Baus hoffen die Anwohner rund um den Kirchplatz auf eine Verschönerung. Doch wie berichtet wird der Beginn des Umbaus der Friedrichstraße und der Umgestaltung des Kirchplatzes rund um die Kirche St. Peter noch bis mindestes 2020 dauern.

Foto: A.V.

Statt einer Verschönerung müssen die Bürger nun neue Verschandelungen hinnehmen.

So wurde in den vergangenen Tagen ein Bauzaun rund um die große Wiese vor der Kirche St. Peter gezimmert. Verwundert blieben die Anwohner an der Elisabethstraße stehen und sahen keinen Sinn darin. Auf WZ-Anfrage erklärt nun die Verwaltung, dass die Fläche für Baucontainer des Bürobauprojektes „Fürst & Friedrich“ gebraucht werde. Das Haus wird zurzeit auf dem ehemaligen West-LB-Grundstück an der Ecke Friedrichstraße/Fürstenwall gebaut. Allerdings werden die Container entlang der Friedrichstraße ebenfalls noch bis Januar 2019 stehen bleiben.

Informiert werden die Anwohner über die Maßnahmen in ihrem Wohnumfeld weder von den Investoren noch von der Stadt.

Das war ebenfalls in der vergangenen Woche der Fall, als bereits hinter der Kirche St. Peter eine dreistöckige Container-Anlage aufgebaut wurden. Auch darüber wurden die Anwohner der Kirchfeldstraße nicht informiert. Der Aufbau auf städtischen Grundstück war zwar mit der Kirchengemeinde abgestimmt, wurde aber ebenfalls nicht kommuniziert. In diesem Fall braucht der Rheinische Sparkassen- und Giroverband die Containeranlage für die Generalsanierung ihrer Zentrale an der Ecke Friedrich-/Kirchfeldstraße. Auch der Bauherr hätte den Anliegern dies beispielsweise mit Infozetteln erklären können. Er will doch als guter Nachbar zurückkehren.