Aktion „Riegel vor“: Sicherheit beim Hausbau am besten gleich einbauen
Aktion „Riegel vor“ endet am Sonntag. Fünf Einbrüche am Donnerstag gemeldet.
Düsseldorf. Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der Wohnungseinbrüche in den vergangenen vier Jahren in Düsseldorf. Das liegt nicht nur daran, dass die Polizei mit erheblich mehr Personaleinsatz gegen die meist osteuropäischen Banden vorgeht. Viele Bürger sichern ihr Eigentum auch besser und machen es den Tätern damit erheblich schwerer. „Bei mehr als 50 Prozent der Einbrüche bleibt es inzwischen beim Versuch“, erklärte Polizeipräsident Norbert Wesseler.
Doch das Nachrüsten von Häusern und Wohnungen ist erheblich aufwändiger, als wenn von vornherein Riegel, die richtigen Fenster oder Terrassentüren eingebaut werden. Zum Abschluss der Aktionswoche „Riegel vor“ unterzeichnete Wesseler gestern einen Kooperationsvertrag mit der Arbeitsgemeinschaft Wohnungswirtschaft Düsseldorf. Ihr Vorsitzender Thomas Hummelsbeck ist auch Geschäftsführer der Rheinwohnungsbau. Zusammen mit den Experten der Kriminalprävention sollen auch Neubauten so einbruchssicher wie möglich ausgestattet werden.
Die ganze Woche lang hatte die Kripo täglich über die aktuelle Lage informiert. So wurden am Donnerstag fünf Einbrüche gemeldet. Heute können sich die Bürger noch zweimal informieren: Von 10 bis 14 Uhr ist die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle auf dem Gelände des Gartencenters Klee in Reisholz, Paul-Thomas-Straße, zu Gast. Ab 19 Uhr nehmen die Berater an der Nachtwächter-Tour in Angermund teil. Treffpunkt ist diesmal vor dem Bürgerhaus an der Graf-Engelbert-Straße 9.