Corneliusplatz: Algen im Schalenbrunnen
Das Seegras hängt über die Beckenränder und sammelt sich an der Wasseroberfläche.
Das passt so gar nicht ins Bild des nigelnagelneuen Corneliusplatzes samt frisch angelegten Beeten und Rasenflächen: Im Schalenbrunnen sammeln sich mehr und mehr Algen. Sie bedecken Teile der Wasseroberfläche im unteren Bassin und hängen über den Rändern der darüberliegenden Becken.
Erst seit wenigen Wochen sprudelt der Brunnen überhaupt wieder. Er war 2007 abgebaut worden, da der Platz als Baustellenfläche für die Wehrhahnlinie diente. Restauration und Wiederaufbau des Schalenbrunnens ließ sich die Stadt 450 000 Euro kosten. Der gesamte Platz kostete 3,8 Millionen Euro und erstrahlt jetzt erst wieder in seiner ganzen Pracht.
Um was für Algen es sich handelt, woher sie kommen und was gegen sie unternommen werden soll, konnte die Stadt gestern auf Anfrage unserer Redaktion noch nicht sagen. Das will sie Anfang der nächsten Woche nachholen.
Bekannt sind nur grundsätzliche Fakten zur Funktion des Brunnens. Er bezieht sein Wasser aus unterirdischen Leitungen, die zu einem Grundwasser-Tiefbrunnen unter dem Dreischeibenhaus führen. Das Wasser fließt weiter in den Kö-Graben. Dort gab es in der Vergangenheit immer wieder mal Probleme mit Algen, die unter anderem durch den Zulauf des Wassers aus dem Brunnen besser in den Griff zu bekommen sein sollen. ale