Corona-Krise und Politik Corona-Krise: OB Geisel schreibt an Ministerpräsident Laschet

Düsseldorf · Landeshauptstadt und Verbände fordern den Ministerpräsidenten auf, in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens über Lockerungen nach dem 19. April nachzudenken.

OB Geisel hat eine Brief an Ministerpräsident Laschet geschrieben.

Foto: dpa/David Young

Oberbürgermeister Thomas Geisel hat sich am Donnerstag, 9. April, mit einem Brief an Armin Laschet, den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, gewandt.

Der Oberbürgermeister übermittelt in dem Brief die Überlegungen der Landeshauptstadt, der Düsseldorfer Wirtschaftsverbände, des DGB und der Arbeitsagentur, die in zwei Telefonkonferenzen in einem gemeinsamen Gespräch zum Thema möglicher Lockerungen der Corona-Schutzverordnung entwickelt wurden.

„Deutlich wurde in dieser Runde, dass die Belastungen für die örtliche Wirtschaft und die Beschäftigten schon jetzt erheblich sind und bei einer unveränderten Weitergeltung der Verordnung über den 19. April 2020 hinaus viele Unternehmen, zum Beispiel in der Gastronomie, sehr bald vor der Insolvenz stünden", sagt OB Geisel.

Die Landeshauptstadt und die Verbände fordern Laschet auf, in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens über Lockerungen nachzudenken.

„Um es klar auszudrücken: Es geht immer nur um Lockerungen, die unter Beachtung des Abstandsgebots und der Hygienemaßnahmen umgesetzt werden können", betont Geisel. „Es geht nicht darum, die strengen Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung in den genannten Bereichen in Gänze aufzugeben. Ziel muss es bleiben, die Ausbreitung der Corona-Epidemie einzudämmen."

Den kompletten Wortlaut des Briefes finden Sie hier: https://www.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/presseanhang/2004/200409-OB-Schreiben_an_MP_Laschet.pdf

Für Fragen zum Thema "Coronavirus" hat die Landeshauptstadt ein Informationsportal eingerichtet unter der Adresse: www.duesseldorf.de/corona