Runde 1: An dem Samstag tummeln sich zahlreiche Läufer auf der Eisbahn — Kinder, die es noch lernen, Jugendliche, die in hohem Tempo Schlangenlinien um die anderen Menschen fahren, und Sabine Heudecker, die ruhig, aber zügig ihre Runden dreht. „Das sollte man öfter machen“, sagt sie. Seit mehreren Jahren war sie nicht mehr auf dem Eis. Nach vorsichtigen Versuchen klappt es jetzt schon wieder ziemlich gut. „Man verlernt es ja nicht — es macht total Spaß und erinnert an die Jugend.“ Früher stand sie sehr oft auf den Schlittschuhen. „Die Bahn war ganz in der Nähe. Ich habe mich mit Freunden häufig zur Eisdisco getroffen.“ Zeit: 2.17 Minuten.

Runde 2: Heute gehen ihre Freunde nicht mehr zum Eislaufen, sie ist mit Bekannten und ihren Kindern gekommen. „Die Atmosphäre gefällt mir. Wo kann man das schon in Düsseldorf: mitten in der Stadt, mit Musik und Lichtern über Eis“, sagt Heudecker. Das Wetter passe auch — Kälte und Schnee, ein perfekter Wintertag. „Ich wollte schon immer mal um diese Zeit nach New York und dort in Downtown Schlittschuhlaufen. Hier habe ich schon mal einen Vorgeschmack“, schwärmt sie. Zeit: 1,35 Minuten.

Runde 3: Diesmal wird es etwas holperig. Wir erwischen in der letzten Runde mehrfach kleinere Kuhlen und Häufchen an aufgerautem Eis — Stolperfallen. Es kostet Konzentration, sich auf den Beinen zu halten. Bei so viel Trubel haben die Betreiber keine Möglichkeit, das Eis zu glätten. „Aber das stört mich nicht sehr“, sagt Heudecker. Sie genießt den Tag. „Wer weiß, wann ich das nächste Mal wieder herkommen kann.“ Später soll es noch auf den Weihnachtsmarkt gehen, bummeln, Glühwein trinken und Würstchen essen. „Ein perfekter Winterausflug!“ Zeit: 1,37 Minuten.