Der Nachwuchs macht es vor
Düsseldorf. Düsseldorf hat keine echten Problemviertel wie Duisburg-Marxloh oder Köln-Chorweiler. Das macht die Integrationsarbeit leichter, natürlich auch in den Sportvereinen. Aber es gibt dennoch Baustellen: Viele muslimische Mädchen beispielsweise dürfen Angebote der Vereine aus Glaubensgründen nicht wahrnehmen.
09.09.2010
, 20:33 Uhr
Fehlender Integrationswille ist für die meisten jungen Sportler aus Zuwandererfamilien aber kein Thema. Sie leben und spielen seit Jahren in multinational zusammengesetzten Mannschaften.
In diesem Fall ist der Nachwuchs Vorbild für die Eltern-Generation. Denn der fehlt oft der nötige Wille, sich für Integration zu engagieren und selbst Vorbild zu sein. Doch: Was zu Hause verpasst wird, kann kein Verein komplett nachholen.