Düsseldorf Der vegane Adventsbasar im Zakk wächst weiter
Mehr Aussteller als in den Vorjahren: Der Basar etabliert sich.
Düsseldorf. Im Juni des vergangenen Jahres lud Adrian Jokisch zum ersten Mal zum veganen Sommerfest ins Zakk an der Fichtenstraße ein. Und lockte damit so viele Neugierige an, dass die Tische der meisten Händler schon nach drei Stunden leergefegt waren. Im Winter desselben Jahres folgte dann mit dem veganen Weihnachtsbasar die Fortsetzung.
Auch Sonntag hatten 28 vegane Aktivisten, Cafés, Kosmetikhersteller und Hersteller veganer Kleidung wieder ihre Stände in dem Kulturzentrum aufgebaut, auf dem Außengelände nochmals sechs. Damit waren so viele dabei wie noch nie. „Der Andrang ist groß, seit sechs Wochen waren wir ausgebucht und mussten einige Händler ablehnen, weil es sonst zu voll geworden wäre“, sagt Jokisch, der selbst vegan lebt und den Basar in Eigenregie stemmt.
Rund 1500 Besucher kommen jedes Mal, umziehen will er mit dem Basar aber nicht: „Das soll nicht ausufern, sondern weiter im kleinen Rahmen stattfinden“, sagt er. Der Trend in diesem Jahr läge bei allem rund ums Selbermachen: „Veganer wollen auch immer mehr auf regionale Produkte achten und auf den ökologischen Fußabdruck“, sagt der Düsseldorfer.
In der Bar des Zakk gab es Livemusik und zwei Vorträge: „Wir wollen ja niemanden belehren, sondern auch was Schönes anbieten.“ Interessant sei, wie viele Nicht-Veganer jedes Mal kämen. nigo