Die besten Jungs spielen bei der HSG, die besten Mädels bei der Fortuna
Spitze des Jugendhandballs teilen sich zwei Clubs.
Die Leistungsspitze im Düsseldorfer Jugendhandball wird auch in der nächsten Saison von zwei Vereinen gebildet: Während die HSG Neuss/Düsseldorf — der Unterbau des Zweitligisten Rhein Vikings — im männlichen Bereich führend ist, ist die Fortuna bei den Mädchen auf dem Vormarsch.
Nach den starken Leistungen in der vergangen Spielzeit hat sich die U 19 der HSG automatisch für die kommende Saison in der 1. Liga qualifiziert, der Jugend-Bundesliga Handball (JBLH). Dort warten wieder zahlreiche attraktive Gegner: Bergischer HC, HSG Lemgo, TSV Burgdorf, GWD Minden, TuSEM Essen oder Bayer Dormagen. Die A2 der HSG qualifizierte sich zudem für die Oberliga und spielt ebenfalls überregional.
Auch in der U 17 ist der Kooperationsverein aus ART Düsseldorf und Neusser HV mit der B1 in Nordrheinliga und mit der B2 in der Oberliga vertreten. In der C-Jugend schafften die HSG-Teams ebenfalls die Qualifikationen des Handball-Verbandes Niederrhein: So spielt die C1 in der Oberliga, die C2 in der Verbandsliga.
Die HSG hat zudem eine eigene U 23, die sich als direkter Unterbau der Vikings versteht. Dies drückt die Integration von fünf Nachwuchsspielern in den Zweitligakader zur neuen Saison aus: Tobias Middell (bislang U 23), Moritz Görgen, Daniel Zwarg, Paul Skorupa (alle U 23 und A-Jugend) sowie Nils Conrad (A- und B-Jugend).
Im weiblichen Bereich hat die HSG dagegen nichts zu melden. Die Kooperation zwischen ART und NHV dreht sich rein um die Jungen. Die Nummer eins im Düsseldorfer Mädchen-Handball ist die Fortuna. Deren A-Jugend meisterte jüngst die Qualifikation zur Oberliga souverän. Zahlreiche Talente der Mannschaft von Detlef Randzio drängen bereits in den Seniorenbereich, der in den nächsten Jahren von der Arbeit an der Basis profitieren soll. Zudem gehen die Rot-Weißen wieder mit einer A 2 in Mönchengladbach an den Start. Die U 17 verpasste derweil den Sprung in die Oberliga, allerdings ist die Mannschaft noch jung und entwicklungsfähig.