Düsseldorf Die gute Botschaft ist das neue Schwimmbad

Bezirksbürgermeister Rolf Tups sieht für 2016 vor allem Chancen für Heerdt. Zwei Baugebiete sorgen für Aufschwung.

Foto: Sergej Lepke

Düsseldorf. Die größte Freude für Bezirksbürgermeister Rolf Tups ist das avisierte Schwimmbad an der Nahtstelle von Oberkassel und Heerdt, das im Rat soeben beschlossen wurde. „Das ist elementar wichtig für das linksrheinische Düsseldorf. Planung und Ausschreibung sind in die Wege geleitet. Und das Schöne ist, dass das Projekt einstimmig genehmigt worden ist“, sagt Tups.

Foto: Sergej Lepke

Zugleich geht ein zweiter, langgehegter Wunsch der Bezirkspolitiker in Erfüllung: Neben dem Schwimmbad an der Heerdter Landstraße wird auch eine Bezirksverwaltungsstelle auf städtischem Boden gebaut. Tups: „Dann haben wir endlich Platz für die Zuhörer. Wir werden natürlich auch einen Bürgersaal bekommen. Diesen Wunsch hegen wir schon lange.“ Das neue Areal sei ideal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angebunden. Rolf Tups spricht gar von einem „idealen Standort“.

Ein weiterer Wunsch, der spätestens Mitte 2017 in Erfüllung gehen kann, ist die Verlängerung der Böhlerstraße über die Krefelder Straße hinaus bis zur Brüsseler Straße. Der Politiker erklärt: „Dadurch haben die Autos von der Willstätter Straße einen perfekten Anschluss an die B 7 an der Brüsseler Straße. Das bringt eine Entlastung auf den Straßen in Düsseldorf wie in Meerbusch.“

Überhaupt sieht Tups sehr positiv ins Neue Jahr. Das gilt vor allem für die Entwicklung von Heerdt, wenn er sagt: „Mit dem neuen Wohngebiet auf dem ehemaligen Gelände am Dominikus-Krankenhaus wird der traditionsreichste Stadtteil aufgewertet.“

Geplant sind unterschiedliche Wohnformen in Miet- und Eigentumswohnungen sowie in Stadtvillen. Außerdem wird das geplante Ärztehaus mehr Arbeitsplätze mit sich bringen.“ Rechnet man die Bunkerbebauung auf der gegenüber liegenden Seite hinzu, so bekommt Heerdt Hunderte von Neubürgern, die auch den Läden am Nikolaus-Knopp-Platz guttun.

Im Besitz der Stadt ist in Oberkassel herzlich wenig. Am liebsten hätte Tups, wenn im frei werdenden alten Balletthaus eine städtische Einrichtung unterkommt. Ungeklärt bleibt vorerst, was mit dem Creativhaus geschieht. Hier hatte die linksrheinische Bezirksvertretung kürzlich einen Antrag gestellt, ob man das Haus wieder schulisch nutzen könne. Um das einst hochgepriesene Creativhaus mit seinen Designern sei es viel zu still geworden, meint Tups.