Coronakrise Die Stadt Düsseldorf untersagt Hamsterkäufe

Düsseldorf · Viele Supermärkte haben bestimmte Produkte allerdings schon von sich aus rationiert. Der Stadt geht es vor allem um die Schutzabstände in den Märkten.

Leere Regale nach Hamsterkäufen.

Foto: dpa/Tom Weller

In einer neuen Allgemeinverfügung zum Schutz der Bevölkerung vor dem Coronavirus hat die Stadt am Montag auch so genannte „Hamsterkäufe“ untersagt. Zur Begründung heißt es, dass „irrationale Erwägungen von Kunden“ bei bestimmten Produkten dazu geführt hätten.  Dies beeinträchtige einen „geordneten und hygienisch einwandfreien Betrieb der Läden, auch deshalb, weil Schutzabstände unter den Einkaufenden nicht eingehalten würden. Aus diesem Grund ist nun verfügt: „Den daraus resultierenden Gesundheitsgefährdungen haben die Leiter dieser Betriebe durch eine Beschränkung auf haushaltsübliche Abgabemengen entgegenzuwirken.“

In vielen Super- oder Drogeriemärkten ist das allerdings auch in Düsseldorf schon der Fall, wie Hinweisschildern an vielen Orten zu entnehmen ist. In manchen Supermärkten dürfen zum Beispiel nicht mehr als drei Nudelpackungen gekauft werden, in Drogeriemärkten ist es den Kunden oft nur noch erlaubt, eine Packung Toilettenpapier mitzunehmen.

Die Allgemeinverfügung ist im Internet veröffentlicht: