Drei Einbrüche in drei Monaten im ASG-Bildungsforum
Täter gingen mit brachialer Gewalt vor. Zurzeit wird sicherheitstechnisch aufgerüstet.
Düsseldorf. Antonius Kerkhoff traf fast der Schlag, als er das Ausmaß des Schadens sah. In zehn Büroräume waren die Täter eingedrungen, hatten teils mit brachialer Gewalt Türen aufgehebelt und eingetreten. „Eine solche Dimension ist w besorgniserregend“, sagt der Leiter des ASG Bildungsforums.
Drei Mal wurde in den vergangenen Monaten in dem Gebäude an der Gerresheimer Straße eingebrochen. „Dieses Mal aber war es besonders schlimm“, sagt Kerkhoff. In der Nacht zum 13. April drangen die Täter in die Räume ein und raubten unter anderem einen Beamer sowie Kameras im Wert von jeweils 5000 Euro. Der Gesamtschaden ist noch nicht beziffert, Kerkhoff jedoch schätzt, dass allein der Wert der gestohlenen Gegenstände bei „deutlich mehr als zehntausend Euro“ liegt.
Richtig viel Zeit haben sich die Einbrecher gelassen und in einer der beiden Gebäudehälften jede Etage durchforstet, bis hinauf in den sechsten Stock. Dabei war dort schon gar nicht mehr viel zu holen. „Hier stand ein 150 Kilogramm schwerer Kopierer“, sagt Kerkhoff. „Der ist schon beim letzten Mal heruntergeschleppt worden.“
Drei Einbrüche an der Gerresheimer, einer in ASG-Räumen an der Friedrichstraße: Kerkhoff ist bedient und hat reagiert: Alle Türen werden erneuert und erhalten spezielle Schlösser, eine Alarmanlage, die technisch auf neuestem Stand ist, wird gerade eingebaut. „Wir rüsten auf“, sagt Kerkhoff.
Dass drei Mal hintereinander an der Gerresheimer Straße eingebrochen wurde, ist laut Polizei kein Charakteristikum für die Gegend. Polizeisprecherin Anna-Kathrin Grunau sagt: „Bislang haben wir keinen Hinweis darauf, dass es sich dort um Serieneinbrüche handelt.“