Vor der Landtagswahl CDU startet ihren Wahlkampf – auch an den Haustüren

Düsseldorf · Beim Auftakt in die heiße Phase vor der Landtagswahl zeigte sich der Kreisverband optimistisch – trotz der Schlappe im Saarland.

Diese vier Kandidaten wollen die Direktmandate erringen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

(arl) Mit großem Optimismus startet die Düsseldorfer CDU in die heiße Phase des Wahlkampfs – und hat nach den aktuellen Umfragen gute Chancen, erneut in allen vier Düsseldorfer Wahlkreisen das Direktmandat zu erringen. Die Wahlschlappe Saarland sieht Kreisparteichef Thomas Jarzombek nicht als schlechtes Zeichen: „Die dortigen Voraussetzungen lassen sich nicht auf NRW übertragen.“ Die Abgeordneten Olaf Lehne (Norden), Marco Schmitz (Osten) und Angela Erwin (Westen) treten erneut an, für den aus Altersgründen ausgeschiedenen Peter Preuß soll Peter Blumenrath im Süden nachrücken – wenn die Wähler mitziehen. Blumenrath leitet den Umweltausschuss im Stadtrat und will sich auch auf Landesebene für die Themen Klimaschutz und Wohnen einsetzen. Wie auch Erwin ist er zudem stellvertretender Kreisparteivorsitzender, Schmitz gehört dem Vorstand als Mitgliederbeauftragter an. Alle treten beim Parteitag am 2. April zur Wiederwahl für ihre Ämter an. Dort deutet sich ein immer härteres Ringen um die 23 Beisitzerposten an: Inzwischen ist die Bewerberzahl auf 35 gestiegen. Bei der Präsentation der Landtagskandidaten zogen die Abgeordneten eine positive Bilanz der Regierungszeit mit der FDP. Die rechtspolitische Sprecherin Erwin lobte die personelle Aufstockung von Polizei und Strafbehörden, Olaf Lehne – Sprecher im Haushaltsausschuss – verwies auf eine nachhaltige und gegenfinanzierte Finanzpolitik, deren Grundsätze man auch in den Zeiten der Corona-Krise beibehalten habe. Schmitz nannte starke Unterstützung für die Kliniklandschaft und das Ehrenamt. Während die Wahlkämpfe vor der Kommunalwahl 2020 und der Bundestagswahl 2021 ganz im Zeichen des Pandemieschutzes standen, erhoffen sich die Politiker diesmal wieder mehr persönlichen Kontakt: Erstmals soll es auch wieder Haustürwahlkampf geben. Trotz deutlich gestiegener Kosten hängt die CDU viele Plakate auf, darunter mehr als 100 Großflächen. Erstmals gibt es auch ein Motiv, das alle vier Kandidaten gemeinsam zeigt.

(arl)