Oldtimer-Event in Düsseldorf Classic Days starten am Freitag

Düsseldorf · Das Festival auf dem Messegelände bietet neben vielen Oldtimern auch andere Highlights für Autofans und die, die es noch werden wollen. Bis zu 50.000 Besucher und 7000 Old- und Youngtimer werden am Wochenende erwartet.

Bei den Classic Days werden auch in diesem Jahr wieder viele besondere Oldtimer, wie dieser Amilcar, erwartet.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Am Wochenende verwandelt sich das Messegelände in eine ganz andere Welt: Bei den Classic Days, die zum zweiten Mal auf dem Gelände stattfinden, dreht sich das Programm drei Tage um Oldtimer aus allen Epochen. Die historischen Fahrzeuge werden auf einer mehr als zwei Kilometer langen Strecke ihre Runden drehen und sind wieder das Highlight des Wochenendes. Das Sonderthema in diesem Jahr lautet „100 Jahre Le Mans“, bei dem ein Bugatti Sonderlauf der Vorkriegsmodelle und Rennwagen gezeigt wird.

Das „Festival of Culture and Motoring Lifestyle“ hat 14 Mal linksrheinisch am Schloss Dyck in Jüchen stattgefunden. 2020 und 2021 musste es coronabedingt ausfallen. Seit dem vergangenen Jahr wird das Festival auf dem Messegelände in Düsseldorf veranstaltet. Während der Veranstaltungsort normalerweise einfach „P1“ heißt und zum Parkplatzgelände der Messe gehört, verwandelt sich dieser während der Classic Days in den „Green Park“. Denn am Wochenende wird sich dieser Bereich in eine entspannte Picknickatmosphäre verwandeln. Die Veranstalter erwarten an beiden Tagen zwischen 35 000 und 50 000 Besucher und 5000 bis 7000 Old- und Youngtimer. Der  Verein Classic Days veranstaltet das Festival, um Spenden für gemeinnützige und soziale Zwecke zu sammeln. In 2023 werden die Spenden unter anderen an die Stiftung „Giving Back“ gehen.

Eine Neuheit ist in diesem Jahr die „Galerie 1886“: Den Ausstellungsbereich durchlaufen die Besucher nach dem Einlass. Dieser soll auch Nicht-Autointeressierte ansprechen und über technische Entwicklungen, Designstile und historische Einordnung informieren. Dieser Bereich wurde mit dem ADAC Nordrhein gestaltet. Am Samstag und am Sonntag wird es außerdem Podiumsgespräche zum Thema „e-fuel-Talk“ geben.

Highlights

Aus Sicht der Veranstalter ist der Bugatti Sonderlauf, bei dem zehn Vorkriegs-Bugattis präsentiert werden, darunter auch acht Grand-Prix-Bugattis, ein Highlight. Für die Fans der DTM und Tourenwagen bietet das Festival mehr als acht Fahrzeuge aus der goldenen Ära der DRM und DTM, „was die Herzen der Motorsport-Enthusiasten der 80er und frühen 90er-Jahre höherschlagen lässt“, wird auf der Seite der Classic Days versprochen. Besucher haben außerdem die Möglichkeit, Persönlichkeiten der Motorsportwelt zu treffen. So werden Leopold Prinz von Bayern und Motorsportgrößen wie Jochen Mass, die Le-Mans-Legende Kurt Ahrens, der dreifache Le Mans-Sieger Rinaldo „Dindo“ Capello, Eckhard Schimpf, Begründer des legendären Jägermeister-Rennteams, und Mario Theissen, ehemaliger BMW Motorsport- und BMW-F1-Chef, vor Ort sein, ihre Geschichten teilen und Autogramme geben.

Tickets

Für einen Besuch bei den Classic Days gibt es unterschiedliche Tickets, zwischen denen Besuchern wählen können. Ein Tagesticket für Freitag kostet 25 Euro, Tageskarten für Samstag und Sonntag kosten jeweils 38 Euro. Ein Flex-Ticket, bei dem vorab nicht entschieden werden muss, an welchem Tag es genutzt wird, gibt es für 48 Euro. Die 2-Tageskarte kostet 58 Euro. Ein Kombi-Ticket mit Eintritt zum „Henkel-Preis“ an der Galopprennbahn Düsseldorf Grafenberg am Sonntag kostet 35 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf im Netz (shop.classic-days.de/de/) sowie an der Tageskasse.

Anreise

Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist in diesem Jahr im Ticketpreis enthalten. Grund dafür ist eine neue Kooperation mit der Rheinbahn. Wenn das Ticket online gekauft wurde, sollte das Ziel die Haltstelle „Messe Nord/Merkur Spiel Arena“ der Stadtbahnlinie U78 sein. Von dort aus fahren im 10-Minuten-Takt Shuttlebusse ins Gelände. Für Besucher, die nicht innerhalb des VRR-Tarifgebietes anreisen, empfehlen die Veranstalter das Deutschlandticket. Auch die Anreise mit dem Fahrrad soll in diesem Jahr leichter funktionieren, am Haupteingang des Geländes wird es einen zentralen Fahrradparkplatz geben.